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«So Schatz, wir haben alles gepackt. Die GoPro ist ebenfalls installiert. Es kann losgehen.» So begannen meine ersten Ferien mit unserem VW T6. Die Vorfreude war riesig. Mit unserer coole Caliextension und unserem Rakokistensystem waren wir bestens ausgestattet.
Unsere Route sah wie folgt aus: Lausanne – Leukerbad – Tenero – Samedan – Thusis – Horw
Wir hatten etwas vor. 😊 Die Abwechslung zwischen See und Berge war super.
Lausanne
Unser erster Halt war in Camping de Vidy Lausanne , ich wollte unbedingt nach Lausanne an den See, da ich schon länger nicht mehr in dieser Stadt war. Der Campingplatz war ganz nett. Er war direkt am See und gar nicht mal so klein. Die Stellplätze waren doch eher eng aber wir konnten unsere Markise mit Sonnenwände aufstellen. Die Sanitäranlagen sind etwas in die Jahre gekommen. Wenn man nicht heikel ist, ist dies okay. Es gibt einen Shop und ein Restaurant mit Blick auf den See. Der Campingplatz ist direkt an der Seepromenade. So kann man ohne Probleme zu Fuss in beide Richtungen Spaziergänge machen. Wir sind an den Hafen Lausanne Ouchy gelaufen und hatten ca. 30 Minuten. Es hat sich aber gelohnt. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir ungefähr CHF 100.—für zwei Nächte bezahlt. Ich bin mir aber nicht mehr ganz sicher.
Leukerbad
Anschliessend ging es weiter Richtung Wallis. Am wunderschönen Genfersee entlang via Martigny fuhren wir nach Leukerbad. Die Strassen waren recht angenehm und das Dorf gefiel mir gut. Der Campingplatz heisst Sportarena Leukerbad. Er liegt direkt an der Gemmiwand und gehört zum Sportareal von Leukerbad. Die Stellplätze sind mehrere Terrassen an einem Hang. Der Campingplatz ist relativ klein und hat ca. 50 Stellplätze. Die Sanitäranlagen sind modern und es hat ein Restaurant. Jedoch gibt es nur unten Sanitäranlagen. Wenn man zuoberst den Stellplatz hat (wie wir) muss man jedes Mal runter und wieder hochlaufen. Der Stellplatz war von der Grösse okay. Dies haben wir etwas unterschätzt. Der Campingplatz ist nicht das Hauptgeschäft der Sportarena, welches auch ersichtlich ist. Der Platz ist praktisch, bietet aber ausser der Nähe zum Dorf, der Gondelbahn Richtung Gemmipass und dem Wanderweg, welcher durch die Stellplätze verläuft, keine weiteren Highlights. Dafür kann man Sport ohne Ende machen. Badminton, Tennis, Eislaufen und und und. Als Gast kann man diese Angebote vergünstigt oder gratis mitbenutzen. Man ist relativ weit oben in den Bergen und das Wetter kann unglaublich schnell wechseln. Wir hatten immer wieder innerhalb von fünf Minuten Regenschauer. Auf dem Gemmipass war es wunderschön. Wir waren am Daubensee auf dem Gemmipass. Sehr zu empfehlen. Ebenfalls besuchten wir in der Therme, welches eine gute Abwechslung zum Wandern war. Nach drei Tagen verliessen wir die Bergwelt. Wenn ich mich recht erinnere, haben wir für zwei Nächte CHF 92.—bezahlt.
Tenero
Wir verliessen das Wallis und fuhren via Italien ins Tessin nach Tenero. Die Strecke war wunderschön, jedoch gab es einige Strassenabschnitte, die recht eng waren. Aber dies hat uns nichts ausgemacht. In Tenero waren wir auf dem Campingplatz Tamaro für vier Tage zu Hause. Der Campingplatz ist riesig und sehr lebhaft. Die Sanitäranlagen sind top modern und sogar kindefreundlich. Es hat Waschmaschinen und genügend Platz für den Abwasch. Der Camping verfügt über einen eigenen Bereich am See der durch einen Zaun links und rechts vom Camping gesperrt und nur für die Campingbesucher ist. Auf den Platz befindet sich ebenfalls einen Minimarket und ein Restaurant. Die Pizzas sind empfehlenswert. 😊 Mit einer Touristenkarte, die man an der Reception verlangen kann, fuhren wir gratis mit dem Boot nach Locarno. Es war ein schönes Erlebnis und dauerte zirka eine Viertelstunde je Fahrt. Am Abend gibt es in der Hauptsaison auf dem Campingplatz eine Kinderanimation. Durch den Tag gibt es für jung und alt immer wieder Tätigkeiten. Wir hatten eine Deluxe Stellplatz, da es bei der Buchung der zweitletzte war. Dieser war dementsprechend riesig. Wir konnten uns in vollen Zügen ausbreiten. Insgesamt waren wir drei Nächte in Tenero und würden jederzeit wieder gehen. Wir zahlten für die drei Nächte CHF 200.–. Günstig ist es nicht. Aber der Campingplatz hat einiges zu bieten. Uns war es der Preis wert.
Samaden
Via San Bernardino ging es in Richtung Engadin. Die Route war wunderschön. Der Temperaturschock vor allem in der Nacht, weniger. 😊 Wir waren auf dem wunderschönen Waldcampingplatz Gravatscha. Der Campingplatz liegt direkt neben der Flugpiste von Samaden. Ein paarmal am Tag landen und starten Sportflieger oder kleine Jets. Mich hat der Lärm nie gestört. Einige Stellplätze sind direkt in den Bäumen welches ein absolut geniales Feeling ist. Für mich war dies märchenhaft und eine Premiere. Die Sanitäranlagen sind neu und gut ausgestattet. Auf dem Campingplatz hat es ebenfalls ein Restaurant, welches einen guten Ruf hat. Wir waren jedoch nicht dort essen, da wir ziemlich Programm hatten. Der Stellplatz war genügend gross und man hatte gut Platz. Die Lage des Campingplatzes ist wunderschön. Direkt neben dem Campingplatz hat es einen kleinen See, welcher sehr idyllisch ist.
Am zweiten Tag sind wir via Bever nach Spinas gewandert. Eine wunderschöne Route. Zuerst am Fluss entlang, durch das Dorf Bever und dann in einem Wald nach Spinas. In Spinas gibt es ein Restaurant mit sehr leckerem Früchtekuchen und Bündner Spezialitäten. Absolut einen Besuch wert.
Im Engadin wird es im Sommer auch in der Nacht sehr kalt. Am Tag hatten wir etwas über 20 Grad und in der Nacht zwischen 4 und 5 Grad. Caliheat nicht vergessen. 😊 Wenn ich mich recht erinnere, haben wir etwas um die CHF 80.—gezahlt.
Thusis
Vom Engadin ging es schliesslich weiter nach Thusis auf den ersten TCS Camping. Auch hier waren wir im Wald. Der Campingplatz Thusis ist, aus meiner Sicht sehr speziell gelegen. Noch heute bin ich mir nicht sicher ob ich es negativ oder positiv werten soll. Man ist direkt unter einer doch recht befahrenen Brücke und neben dem Platz beginnt direkt das Städchen mit einigen Hochhäuser. Auf dem Campingplatz ist man jedoch in den Bäumen. Neben dem Campingplatz fliesst ein Fluss durch, welcher zu einem Spaziergang einlädt. Die Sanitäranlagen sind TCS Standard und somit gut. Es gab ein Restaurant mit einer kleinen Auswahl an Mahlzeiten. An einem Tag besuchten wir die Viamala-Schlucht. Es gibt mehrere Wege die Schlucht zu besichtigen. Der kürzeste Weg (einfach) dauert ungefähr zwei Stunden. Insgesamt ist man sicherlich vier Stunden unterwegs und nicht alle Wege sind gleich schön. Wir empfehlen den Weg A. Nach drei Nächten ging es weiter in die Zentralschweiz. Für drei Nächte haben wir etwas um die CHF 170.—gezahlt, wenn ich mich recht erinnere.
Horw
Nach einer schönen Fahrt vom Bündnerland via Glarus am Zürichsee vorbei über den Hirzel, sind wir in Horw angekommen. Dieser Campingplatz war der letzte Zwischenstopp von unseren Ferien am schönen Vierwaldstättersee. Der Campingplatz war ebenfalls ein TCS Campingplatz. Dieser Campingplatz empfanden wir eher als nützlich. Es hatte keinen Schattenplatz, die Sanitäranlagen waren in die Jahre gekommen aber okay. Da wir nur einmal übernachtet haben, kann ich nicht viel zum Campingplatz sagen. Wir waren am Seebad, welches sehr klein aber noch süss war. Vom Campingplatz gab es einen Gratiseintritt. An den Kosten bei diesem Campingplatz mag ich mich leider nicht mehr erinnern.
Total glücklich und absolut zufrieden von unserem ersten grossen Urlaub mit dem T6, gingen wieder nach Hause. Unser Cali T6 hat alle Prüfungen bestanden und unsere Liebe zu ihm war endgültig grenzenlos.
Wir freuen uns auf die nächsten Abendteuer und hoffen, dass wir bald wieder grenzenlos ins Ausland können.
Hat euch der Beitrag gefallen? Möchtet ihr gerne noch einen Blog über unser Equipment inkl. Bewertung? Schreibt mir einen Kommentar. 😊
Liebe Grüsse
Ella
2 Kommentare zu „Vanlife Teil 2 – unsere ersten grossen Ferien“