Bloggen leicht gemacht…. Oder eben auch nicht

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Ohne Fleiss kein Preis. Für einen Blogger bekommt dieses Sprichwort eine ganz andere Bedeutung. Es ist nicht nur ein Sprichwort. Sondern widerspiegelt den Bloggermechanismus.  

Mein Start in die Bloggingwelt

Der Start in die Bloggingwelt war für mich sehr erfreulich. Nach fleissigem Googlen und einigen Tipps und Tricks, konnte ich bereits meine ersten kleinen Erfolge verzeichnen. Die Webseite war von Google sehr schnell gecrawlt und meine Vanlife Teil 2 Blog hatte über 200 Aufrufe verteilt über drei Tage. Nach zwei Wochen blogging ein Traum.

Und dann kamen die richtigen Stolpersteine…

Für mich war dies ein grosser Erfolg. Doch ich hatte ein Problem…  Die Leser abonnierten meine Seite nicht.  Vieler Leser interessierten sich nur für meine Nebenblogsparten Vanlife.  Ich hatte noch drei Wochen 10 Followers. Schön aber doch nicht gerade soooooo viel. Bitte versteht mich nicht falsch meine lieben Followers. Ich mag euch sehr. Freue mich über jeden Kommentar und jeden Like. Ich schreibe auch sehr gerne für euch.

Geduld und Fleiss sind der Schlüssel zu einer guten Bloggercommunity, dies ist mir bewusst. Frustrierend finde ich jedoch, dass praktisch alle erleichternden Instrumente mit Geld verbunden sind und Facebook das Leben eines Bloggers schwer macht.

Der liebe SEO

Wie meine ich das…

Bevor ich mit meinen Blogs begonnen habe, informierte ich mich im Internet und auf Youtube, wie ich mein Ranking auf Google etc. verbessern kann. Ziemlich schnell war klar, dass sich sehr viel um den SEO drehen wird. Nach längerer Zeit googlen und recherchieren musste ich mich entscheiden ob ich CHF 320.— in die Hand nehme um mit einem SEO zu arbeiten. Oder ohne SEO weiter blogge. Ich habe mit für Variante Zwei entschieden. Bloggen ist für mich ein Hobby und eine Art wie ich mich selbstverwirklichen kann. Aber so viel Geld ausgeben, für nicht zu wissen ob ich Erfolg habe, war mir doch zu viel. Anschliessend habe ich mir die Google Search Console eingerichtet und ebenfalls so erreicht, dass meine Seite gecrawlt wurde. Technisch habe ich aus meiner Sicht getan was getan konnte, ohne gross Geld in die Hand zu nehmen.

Eine «Problematik» ist, dass praktisch nur Aufrufe via Facebook aus meinen bestehenden Gruppen verzeichnet werden. Eigentlich ist dies ja super. Es wäre überhaupt kein Problem. Doch diese Blogger interessieren sich nur für die Sparte Vanlife. Diese ist momentan noch sehr klein und ich kann nur bedingt darüberschreiben. Dies wird sich sicher im Verlauf des nächsten Jahres wieder ändern. Aber ich möchte nicht einfach Blogs schreiben, damit Blogs geschrieben sind. Vanlife ist wundervoll. Ich bin jedoch noch zu wenig erfahren um jede Woche einen Bericht zu schreiben. Meine Posts sollen immer einen Mehrwert haben und nicht geschrieben werden, weil ich so viel wie möglich Bloggen will. Mit meinem Blog möchte ich Personen unterhalten und ihnen weiterhelfen.

Social Media als Hindernis

Eine weitere Schwierigkeit sind die Gruppenbestimmungen auf Facebook. Ich habe mich über diverse Bloggergruppen schlau gemacht. Gefunden habe ich Gruppen mit Tipps und Tricks, Gruppen für Themenaustausche und auch Gruppen um die Aufrufe in die Höhen zu bringen. Aus reiner Neugier habe ich mal versucht mein Rating mittels einer dieser Aufrufgruppen zu verbessern.
Die Übung hat mit einem Lachanfall geendet… Du bittest die Leute deinen Link aufzurufen. Dies wird auch gemacht und die User senden einen Printscreen von deiner Seite. Anschliessend senden sie im Kommentar ihren Link und du musst diesen besuchen. Anschliessend musst du dein Besuch ebenfalls mit einem Printscreen belegen. Nach 10 solcher Aktionen habe ich lachend und kopfschüttelnd aufgehört. Der Aufwand ist enorm und ich hatte gerademal 25 Aufrufe. Aber eben.. Diese 25 Besucher wollten natürlich eine Gegenleistung. Somit stempelte ich diese Idee als zeitraubender Schwachsinn ab.

Mir ist jedoch nach diesem Aufruf pushen mein nächstes «Problem» aufgefallen. Meine Seite wir nicht auf Englisch übersetzt. Mit dem habe ich schon gerechnet. Noch jetzt weiss ich nicht ob es mir egal sein soll oder ob es die Reichweite total einschränkt.

Ich suchte wieder nach Lösungen, wie ich dieses Problem kostenlos beheben kann. Aber auch hier hatte ich das gleiche Ergebnis wie beim SEO. Ich bräuchte die Premiumversion von WordPress für zirka CHF 320.–. Oder ich übersetze meine Posts alle von Hand und versuche so meine Reichweite zu erhöhen. Vielleicht wird dies eine Beschäftigung über die Weihnachtsferien.

Doch zurück zu den anderen Facebookgruppen. Solche Gemeinschaften finde ich gar nicht so schlecht um zu Blogs zu posten. Doch scheinen leider viele Admins von Spam geprägt zu sein, geben die Posts nicht frei oder schmeissen dich aus der Gruppe. Einerseits kann ich verstehen, dass einige Admins von Werbeblogs genervt sind. Aber das Bloggerleben macht es nicht einfacher. Zumal auch viele Blogger zu Unrecht ihre Posts nicht veröffentlichen können. Ich vermarkte keine Produkte, ich gebe nur Wissen und Erfahrungen weiter. Ein Gruppenmitglied kann selbe entscheiden ob es mein Blog lesen will oder nicht.

Aber ich höre nicht auf…

So nun habe ich viel gejammert. Ich werde mit dem Bloggen nicht aufhören. Aber es wird weiterhin ein schönes Hobby bleiben, welches auch anderen Interessen Platz lassen muss. Neben meiner Vollzeitstelle und der Abendschule ist leider nicht mehr viel Freizeit drin.

Da ich nicht Objekte vermarkten möchte, ist dies für mich auch weiterhin nicht tragisch. ES hängt kein Einkommen sonstigen Erfolg vom Bloggen ab. Ich habe interessante Erkenntnisse von den letzten drei Wochen als Bloggerin gezogen und bin froh um das Erlernte.

Ich halte meine Person sowie Teile meines Lebens bewusst im Hintergrund, da ich mich nicht von Social Media ausziehen lassen möchte. Momentan gibt es weder Youtube Videos noch Posts auf Instagram. Mein Ziel ist es nicht eine Influencerin zu werden und euch fünf Mal am Tag einen Rabattcode verklickern.

Mir geht es beim Bloggen darum, dass ich gerne Erfahrungen aus meinen Leben teile und Menschen unterstütze. Jedoch ist mir meine Privatsphäre wichtig und ich möchte mich so wenig wie möglich zu einer Angriffsfläche machen.

Ich schätze sehr den Umgang mit meinen Followers, welche meine Blogs mit Komplimenten und Erfahrungen bereichern. Danke an euch. J Ein Blogger muss sich wohl fühlen und sich auch bewusst sein, dass jeder Blog ein weiterer Fussabdruck in der digitalen Welt ist. Auch wenn er gelöscht ist, wird er weiter existieren.

Bitte lasst euch nicht von meinem Blog entmutigen. Ich bin nicht eine Vollzeitbloggerin und nehme mir vielleicht pro Woche zwischen drei und vier Stunden Zeit. Auch habe ich kein Geld investiert. Das Bloggen ist für mich eine Selbstverwirklichung und ein Experiment. Es macht mir immer noch Spass und ist befreiend.

Falls ihr meine Blogs nicht kennt, hier die Liste:

Bloggen leicht gemacht Teil 1

Vanlife Teil 1 und Teil 2

Selbstverwirklichung im Beruf und Alltag

Wie lebt man als Hochsensible mit Corona

Glück, was ist Glück? Wie werde ich Glücklich

Dankbarkeit- einfacher Leben

Eigenen Wege finden – me first

Meine Kraftmomente und wie ich mich erde

Wie man die Liebe eines Mannes erkennt

Ich freue mich über jeden Kommentar, Abonnenten, Like und Reblog.

Bleibt gesund

Eure Ella

8 Kommentare zu „Bloggen leicht gemacht…. Oder eben auch nicht

  1. Liebe Ella, du machst glaub ich, schon vieles richtig.

    Und SEO ist sehr umfangreich, fängt bereits bei der Konzeption deiner Texte an (Schlagwörter, Überschriften, Metadaten, Verlinkung) und WordPress.com Seiten sind potentiell eher gut gerankt.
    Meiner Beobachtung nach sind die meisten sehr erfolgreichen Blogs einfach konsistent da und bespielen im besten Fall 1 oder höchstens 2 Themen, sodass sie einer klaren Nische zuzuordnen sind. Viele Blogger im Feed schreiben seit Jahren, wir zwei erst seit Oktober.(wenn ich mich nicht irre)

    Viele werden mit Social Media erfolgreich, das scheinst du ja auch gut zu nutzen zB. über Facebook.
    Wenn du dir ein lockeres, messbares Ziel setzt, kannst du ja messen welchen Parameter dir am wichtigsten sind und gezielt darauf hinarbeiten. Ich hab mir zB. erstmal vorgenommen regelmäßig zu schreiben und es kann gut sein, dass sich meine Nische festigt oder dass ich Lust auf was anderes hab. Bloggen ist definitiv Arbeit, wenn man gelesen werden will. Aber man lernt auch unglaublich viel.
    *g* viel Spass weiterhin und Durchhaltevermögen

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    1. Danke für die netten worte und die tipps. Denke es macht sicher sinn mich hier noch etwas mehr zu spezialisieren. Mir macht das bloggen seh spass. Es war für mich nur sehr überraschend wie schnell man geld von mir verlangt, wenn ich instrumente ausbauen will. Geduld ist hier sicher das wichtigste. 😊 ganz liebe grüsse Ella

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  2. Wegen der Übersetzung ins Englische… Schon mal daran gedacht, das entsprechende kostenlose Widget in deine Seite einzubauen? Das hat außerdem den Vorteil, noch sehr viele andere Sprache zu bedienen.

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