I’m Back

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Hallo zusammen

Es ist schon fast eine Ewigkeit her, seit ich meinen letzten Blog geschrieben habe. Jedenfalls der letzte «normale Blog». Genug ist genug! Jetz fordere ich! war mehr ein Hilferuf. Ich danke allen die den Blog gelesen haben. Es ist ein sehr emotionales Thema für mich. Leider noch nicht ganz gelöst. Auf jeden Fall nicht für die Allgemeinheit. Dieses Thema hat mich sehr viel Kraft gekostet und leider auch an einen Tiefpunkt gebracht. Mittlerweile geht es mir besser. Ich brauchte eine Auszeit vom Bloggen. Aber gerne erzähle ich euch wie ich diese Zeit erlebt habe.

Ebenfalls hatte ich in der letzten Woche drei Prüfungen, welche mich ebenfalls vom Bloggen abgehalten haben.

Nun zurück zu meinen letzten Wochen. In der Regel bin ich ein Mensch, der gerne von seinen Erfahrungen erzählt und hoffe mit ihren Blogs Personen zu motivieren und zu helfen.

Mal schauen ob es mir dieses Mal gelingt.

Als ich am 25. Januar den Blog Genug ist genug! Jetzt fordere ich! Geschrieben haben, war ich verzweifelt. Ich wusste, dass ich damit rechnen muss vier Wochen ohne Partner auszukommen. Dies scheint für viele kein Ding zu sein. Warum ist es für mich eine grosse Sache? Ganz einfach. Meine Verlustangst und die anderen Ängste sind bis heute noch untherapiert. Ich war als Kind und in der Jugend viel bei Psychologen und sprach über meine Probleme. Diese gaben mir auch Hilfen und Tipps. Aber so richtig mit meinen Ängsten war ich noch nicht gross konfrontiert. Oder sicherlich

Ich gehöre zu diesen Personen die lange davon weggerannt sind. Mittlerweile konnte ich mir ein Leben erschaffen, dass ich leben wollte und es wert ist nicht wieder wegzurennen. Somit heisst es die Wunden aufreissen und diese zu bearbeiten. Das Problem ist jedoch, dass ich Ende März diese Challenge habe evtl. vier Wochen alleine zu sein. Diese vier Wochen Trennung wollen weder mein Partner noch ich. Somit habe ich keine Motivation für etwas zu leiden, dass mein Partner möchte. Dies macht die ganze Situation noch schwieriger.

Vor drei Wochen habe ich mit der Psychotherapie angefangen. Bei der ersten Sitzung habe ich vor allem über meine Vergangenheit gesprochen und wieso ich in die Therapie komme. Bei der zweiten Sitzung bin ich in Tränen aufgelöst, dagesessen und habe meine Therapeutin angefleht, dass sie etwas gegen diesen Militärwiederholungskurs machen soll, da ich noch nicht vier Wochen alleine sein kann. Sie meinte, dass sie mich noch nicht so gut kenne, welches ich absolut verstehe, und ich mich meinen Ängsten stellen soll. Ich war schockiert und verzweifelt. Ich soll mich meinen Ängsten stellen und nicht die Hintertür wählen. Momentan fühle ich mich noch nicht bereit innerhalb von fünf Wochen so stark zu sein, dass ich 28 Tage am Stück alleine sein kann. So schlug mir vor Strategien zu erarbeiten, wie ich diese Zeit überstehen kann. Von meiner Hausärztin bekam ich das gleiche Feedback. Wenn ich Angst- oder Panikattaken erleide soll ich Temesta nehmen. Hier stellt sich die Frage ob dies wirklich die richtige Lösung ist. Ich bin grundsätzlich gegen Medikamente und kann mir auch nicht vorstellen, dass dies die richtige Lösung ist. Immerhin meinten beide, dass sie an mich glauben obwohl sie mich nicht kennen.

*******

Ein paar Tage später…

Momentan schreibe ich unregelmässig. Es läuft gerade einiges in meinem Leben.

Gestern war ich wieder in der Therapie. In der vorherigen Woche hatte ich zwei Krisen, die mir zeigten, dass ich doch momentan alles andere als mental fit bin.

Die Militärgeschichte nimmt mich sehr mit. Wir konnten einen Kompromiss aushandeln.

Mein Partner geht am Montag und kommt am Freitag nach Hause. Ich muss jedoch gestehen, dass ich bis jetzt leider sehr wenig Vertrauen habe. Der erste Deal wäre gewesen, dass mein Freund zwei oder drei Tage ins Militär geht und anschiessend nach Hause kommt. Dieser Deal wäre von seinem direkten Vorgesetzten angenommen worden. Jedoch nicht von der höheren Instanz. Aufgrund eines gesundheitlichen Problems hat der Vorgesetzen meines Freundes den Dienst verlassen. Somit sei dies die Konsequenz gewesen, dass mein Freund nicht nur einige Tage zu Hause sein kann. Dies kann uns immer noch genommen werden. Plötzlich heisst es, dass alle am Wochenende bleiben müssen. Wir haben zwar schriftliche Forderungen, die genehmigt wurden. Aber ja… Das Militär ist in der Schweiz eine Instanz, die nichts von solchen Abmachungen hält bzw. Wenn man nicht die richtigen Personen zum Verhandeln hat.

Ich möchte hier noch erwähnen, dass ein Wiederholungskurs nichts mit Corona zu tun hat und einfach durchgeführt wird, dass er durchgeführt ist.

Mein Freund steht zwischen Stuhl und Bank. Er möchte auch nicht unbedingt gehen, aber endlich seine Diensttage abgearbeitet haben. Er musste sich vor sieben Jahren entscheiden, wie sein Weg im Militär aussieht. Mittlerweile hat sein Leben komplett geändert und er ist Teamleiter und hat eine Partnerin, welches Grund genug ist weshalb er eigentlich nicht mehr noch drei weiter Jahre den Dienst machen möchte.

Aber diese Gründe reichen in der Schweiz leider nicht aus um den Dienst vorzeitig ehrenhaft zu beenden. Karriere und Familie ist dem Militär egal.  Ich will aber nicht länger auf diese Organisation eingehen. Meine Meinung könnt ihr im Blog (Genug ist genug! Jetz fordere ich!) lesen.

Jetzt heisst es mal für mich schauen. Ich werde nächste Woche für fünf Tagen in die Berge gehen und etwas Distanz von Corona und meinem Leben zu gewinnen. Wieder einen klaren Kopf bekommen und schauen wie es weitergeht. Meine Beziehung ist momentan leider auch etwas belastet und ich möchte nicht aufgrund meiner Krise diese total ruinieren. Ich erhoffe mir ein Gefäss um mich zu erholen, erschaffen zu können während diesen fünf Tagen.

Es wird mir guttun. Corona belastet mich als Hochsensible Person. Ich habe durch Homeoffice und Homeschooling meine Routine total verloren.

Ihr wisst mittlerweile, dass ich unter Verlustangst leide. Und ja, ich gehe alleine fünf Tage weg… Ich will mich dieser Angst stellen und analysieren wie ich an dieser wachsen kann.

Ich habe das Gefühl, dass die Angst auch eine Angst vor mir ist. Mein Selbstvertrauen ist nicht gerade das beste und ich musste schon viel durchstehen. Die Verlustangst habe ich als Kind bei der Trennung meiner Eltern entwickelt. Dieses Erlebnis war sehr traumatisch für mich. Die Trennung war alles andere als schön und meine Eltern haben sich Jahre zuvor und danach eine Schlacht geliefert.

Ich werde euch gerne schreiben wie meine Erlebnisse in Interlaken waren. Ich freue mich auf diese Zeit. Auch wenn sie nicht einfach sein wird.

Danke für eure Zeit und alle liebe

Ella

2 Kommentare zu „I’m Back

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