Wenn Kriege nicht mehr gekämpft werden müssen/ When wars no longer need to be fought

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Lange war ich Einzelgängerin oder musste die Stärkere sein. Vertrauen in Andere hatte ich nicht wirklich. Gerade mal in meine Familie und meine engsten Freunde. Ich zog mit 21 in eine fremde Stadt und war dort auf mich gestellt. Das Umfeld in welches in hineingezogen bin, war geprägt von Menschen auf welche ich nicht zählen konnte. Es waren nicht Freunde, die ich ausgewählt. Das Umfeld war vorgegeben. Doch mochte ich Viele von Ihnen. Leider waren bei den meisten im Umfeld Drogen ein Mittelpunkt im Leben und viele arbeiteten sich mal so mal so durchs Leben. Schulden haben zum Alltag gehört. Alles andere als ein stabiles Umfeld.

Ich bin es mir gewohnt Extrawege zu gehen auf mich alleine gestellt zu sein, da ich nicht 0815 bin. Dies war 28 Jahre meine Realität. Wenn ich ehrlich bin 30 Jahre. Als ich zurück in meine Heimatstadt kam, musste ich zuerst lernen, was ein «normales» Leben mit «normalen» Problemen ist. Ich brauche die Kämpfe nicht mehr alleine austragen. Ich kann und darf vertrauen und mich auf Leute verlassen.
Doch so einfach ist das leider nicht. Das Kämpfen ist in mir tief verankert. Ich kannte sein meiner Kindheit nichts Anderes.

Der Phönix ist mein persönliches Wappentier welcher mich seit Jahren durch mein Leben begleitet. Ich bin oft gefallen, stand aber wieder auf. Immer wieder…. Und wieder… Und wieder… Ich boxte mich durchs Leben, zeigte Zähne und musste mutig sein. Tätigkeiten, die Kraft rauben. Somit war ich auch immer wieder sehr lange müde und konnte mich zum Teil nicht richtig erholen. Diese Kämpfe führte ich bis zu meiner Krise im Januar. Nun muss ich langsam lernen wie ich mir und meinem Umfeld vertrauen kann. Wie es ist Hilfe zu holen und dass diese auch total okay ist. Dies wird ein langer Weg. Kleine Schritte gehen und auch mal Rückschläge in Kauf nehmen.

Ich musste kämpfen, weil ich mir und meinem Umfeld nicht vertrauen konnte. Es entstanden viele schlechte Erfahrungen, die mir lehrten, dass Kämpfen der einfachste und beste Weg ist. Es braucht zwar viel Kraft und Energie. Man verstand mich nicht und wollte mich viel auch nicht verstehen. Ich denke viele hochsensible Menschen und Personen mit Trauma wissen was ich meine. Irgendwann verliert man das Vertrauen in das Umfeld und in die Menschheit. Es ist einfacher alles alleine anzupacken. Mit der Zeit war ich es müde Ratschläge anzunehmen, die komplett mein Bedarf verfehlten und auch nicht von Herzen kamen. Ich war es müde, mir anhören zu müssen, dass ich mich nicht so anstellen soll.

Corona an sich ist für mich nicht gerade einfach. Die ganzen Umstände und immer wieder familiäre Zwischenfälle. Viel war momentan sehr anstrengend und hat mir doch mehr Nerven gekostet, als ich dachte. Jedoch möchte ich erwähnen, dass ich nicht im Tal der Tränen sitze und mit der Krise im Grossen und Ganzen zurechtkomme.

Vor einem Monat sah dies noch ein wenig anders aus…

Ich setzte mich mit meiner Verlustangst auseinander und ging für vier Tage alleine weg. Es gab nur mich und sehr viel Zeit. Ein absoluter Alptraum. Aber ich habe es geschafft und auch sehr viel daraus gelernt. Ich bin sehr stolz, dass ich dies gemacht habe. Meine nächste, jedoch unfreiwillige, Mutprobe steht schon nächste Woche an. Ich bin mind. vier Tage in der Woche alleine, da mein Partner im Militär ist. Klingt für viele nicht wirklich spektakulär und sogar erholend. Mal ein paar Tage alleine zu sein. Naja, mit den jetzigen Umständen nicht witzig. Eine starke Schulter an meiner Seite macht alles erträglicher. Meine halbe Familie kämpft mit gesundheitlichen Problemen und meine Freunde haben ähnliche Probleme. Draussen spitzt sich die Lage zu und der Hass ist durch alle Medien spürbar. Was einem nicht tötet mach einem stärker.

Mein arbeitet noch einige Diensttage ab, die er leisten muss. Wir sind beide nicht motiviert und nicht begeistert über die Situation. Darum fällt es mir auch so schwer. Wir haben weder ein Mehrwert noch wollen wir beides diese Militärsache. Wenn ich kein Sinn in einer Sache sehe, beginne ich gerne gegen die Sache zu kämpfen. Bei dieser Angelegenheit mache ich jedoch nur meinem Partner das Leben schwer. Darum bringt es mir auch nichts. Eine sehr schwierige Angelegenheit. Doch dieser Kampf muss ich nicht alleine führen. Ich habe Unterstützung, die ich annehmen kann. Ich bin nicht alleine.

Ich vertraue auf meinen Phönix, der mich durchs Leben begleitet. Mein Partner ist mir ebenfalls eine Hilfe, welcher mir Kraft gibt.

Alles liebe eure Ella

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