Probiers mal mit Liebe/ Try it with Love

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Photo by How Far From Home on Pexels.com

Die Blogleser, die meine Blogs (https://ella-q.com/blog/) schon länger lesen, wissen das ich dieses Jahr nicht gerade den besten Start hatte. Meine ersten vier Monate waren in diesem Jahr mit sehr vielen Kämpfen, vor allem mit mir selbst verbunden. Ich musste neben einigen familiären Herausforderungen auch wieder das Alleine sein erleben und üben. Ich war einen ganzen Monat mehr oder weniger zu Hause ohne meinen Partner. In der Coronapandemie alles andere als einfach und witzig. Vor allem auch nicht einfach mit meinem Rucksack der Vergangenheit. 

Als hochsensible Person ist die negative Stimmung in den Medien anstrengend. Ich versuche mich abzukapseln. Doch gelingt mir dies nicht immer. Dies zieht mich zusätzlich runter. 

Die vier Wochen, die ich alleine war, waren nicht schön und sehr prägend. Ich war mit meiner Verlustangst konfrontiert. Die Unkontrollierbarkeit des Militäralltages von meinem Freund brachten mich fast um den Verstand. Ich hatte keine Sicherheiten und konnte mich an nichts festhalten. Eine blinde Wut gegen die Situation und das Militär war das Resultat.  

Die erste Woche nach dem Militär war seit Monaten wieder mal eine 0815 Woche. Ich war total platt und erschöpft. Aber ich habe es überstanden. Man versprach mir, dass ich nach dieser Zeit gestärkt und stolz sein werden. Nope…. Ich war total erschöpft und wusste nicht genau wie ich die letzten vier Wochen verarbeiten soll.  

Letztes Wochenende hatte ich einen schönen Campingausflug mit meinem Freund und zwei Kollegen.  Dies brachte mir die gewünschte schöne Zeit und Normalität, die ich so vermisst habe. Langsam kam wieder Licht in meinen dunklen Start. 

Aber gestärkt und stolz fühlte sich anders an. Ich war einfach nur froh, dass ich diesen Monat überstanden habe. Meine Therapie war kurzfristig und hat nur bedingt geholfen. Hier werde ich sehr wahrscheinlich einen Blog dazu veröffentlichen. 

Nun einen Sprung in die Gegenwart… 

Vor zirka drei Wochen habe ich das Buch Liebe kann Alles, von Eva-Maria Zurhorst (https://www.orellfuessli.ch/shop/home/artikeldetails/ID142469801.html?&ProvID=10917736&gclid=CjwKCAjwm7mEBhBsEiwA_of-THA1S8GRVHn03IO-X8uk6gnupx_GLePJInP7owznJbUkd50HaSAR7xoCSaEQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds ) begonnen zu lesen.  In diesem Buch geht es darum zu lernen sich selbst zu lieben, die Liebe im ganzen Alltag zu integrieren und den Schmerz sowie die Ängste zu verstehen.  

Dieses Buch ist wirklich wundervoll! Es gibt mir so viel Kraft und Mut. Viele Situationen, die ich durchlebe oder durchlebte, sind in diesem Buch beschrieben. Es führt einem von der Selbstanalyse, über die Selbstliebe, zur Integration der Liebe im Alltag, der Schmerz- und Angstverarbeitung bis hin zur Rettung der Liebe in einer Beziehung oder zukünftigen Beziehung.  

Ich kann sehr viel aus dem Buch mitnehmen. Einerseits versuche ich nun den Tag gelassen und mit meditieren zu beginnen. Andererseits merke ich, wie mein Selbstbewusstsein stärker wird und ich den Mut habe egoistisch zu sein. 

Meine verbesserte Achtsamkeit und mein Selbstfokus hat den positiven Effekt, dass ich meinem Partner mehr Freiraum lasse und er so noch mehr Entscheidungsfreiraum bekommt. Wir verbringen nicht jede Minute zusammen. Absolut nicht… Wir sind oft beide zu Hause und so ist der Freiraum doch ein wenig eingeschränkt.  

Am Samstag hatten mein Freund und ich verschiedene Verabredungen. Er reiste bereits um 15:00 Uhr ab und ich war um 18:00 Uhr in der Nachbarswohnung verabredet. So hatte ich drei Stunden für mich. Ich habe dies sehr genossen. Mein Freund kam am Abend wieder nach Hause und so war ich nur einige Stunden alleine. Dies liebe ich… Totale Ruhe und ich kann uneingeschränkt machen was ich will. Nicht, dass ich Einschränkungen habe, wenn mein Freund zu Hause ist. Aber man passt sich an. 

Ich lerne gerade, wie ich mich als Mittelpunkt im Leben geniessen kann. Es klingt leichter als es ist. Mir fällt es nicht leicht zu akzeptieren, dass ich mein Glück bin und mein Freund dies nur vollkommen macht. Wir wurden nicht so erzogen. Jedoch sind nur wir, die zählen. 

Jeden Tag versuche ich zu meditieren. Auch wenn es nur einige Minuten sind. Den Kopf frei zu haben und dankbar für den Tag sein. Einfach mal hinhören, was der Körper sagt. Ich fühle mich geerdeter. Es tut gut sich immer wieder eine Auszeit zu nehmen. Manchmal meditiere ich auch mehrmals am Tag oder versuche zu spüren wie die Situation um ich herum gerade ist. Zu lauschen was ich höre, zu fühlen was gerade im Kopf und im Körper am Herumkreisen ist. Einfach sein ohne Gedanken. 

Probleme gehe ich lockerer an und lasse mich nicht mehr verunsichern. Ich wusste nicht mehr, ob ich mein Computer retten kann oder ob ein langersehnter Trip nun ins Wasser fällt. Vor einigen Wochen wäre ich launisch gewesen und hätte den halben Tag herumgemotzt. Die letzten Tage begegne ich solche Hürde mit einem Lächeln und vertraue einfach. Mein Vertrauen hat sich ausgezahlt. 

Es gibt noch viel zu lernen und ich muss diese Reaktionen und Momente festigen. Aber es fühlt sich so befreiend an. 

Mein Freund ist ebenfalls lockerer und unsere Beziehung geniesst nach einer stressigen Zeit eine Erholung. Die Diskussionen sind nicht mehr eine grosse Sache, sondern nach einigen Minuten beendet.  

Mein Abgrenzen fällt auf. Ich bin erholter. Meine Haut hat sich nach Jahren wieder mehr oder weniger erholt. Seit der Pubertät leide ich unter Pickel. Sie ist noch nicht ganz gut. Aber auch dies nehme ich mit Humor. Es ist total Okay nicht perfekt zu sein.  

 Ich versuche alles langsamer und ohne Vorurteile anzugehen. Nicht immer gelingt mir dies.  

Beim Bloggen habe ich zurückgesteckt. Ich blogge, wenn es für mich passt und nicht stur in der Woche ein Blog. Bloggen soll ein schönes Hobby bleiben, dass die Leser unterhält und weiterbringt. Ich brauche nicht 1000 Followers und 8000 Likes. Ich schreibe, weil ich will und es mir gefällt, nicht weil ich muss. Noch vor einigen Wochen habe ich mir einen riesen Stress gemacht, weil ich bestimmt 700 Rechtschreibefehler pro Blog habe und mein geschriebenes Deutsch nicht makellos ist. Vielleicht macht es ja nichts, dass man die Schweizer Rauheit im meinem Schreibstil herauslesen kann. 😊 

Meine Lieben… Egal was ihr macht, macht es mit Liebe. Die Welt braucht Liebe… Die Pandemie hat uns klar und deutlich gezeigt, dass wir ohne Liebe nicht weit kommen. Schenkt der Welt und eurem Alltag Licht. Versucht euer Umfeld anzustecken als Botschafter der Liebe. Die Menschheit braucht mehr denn je liebende Menschen! 

Eure Ella 

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