Unabhängigkeit im Leben/ Independence in life

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Mit dem Wort Unabhängigkeit verbinde ich so Vieles. Einerseits die emotionale Unabhängigkeit ist für mich ein wichtiges Thema in meinem Leben aber auch die Unabhängigkeit einer Frau.

The future is female

Die Unabhängigkeit einer Frau ist leider noch nicht auf der ganzen Welt eine Selbstverständlichkeit. Wenn ich streng mit der Schweiz bin auch hier nicht. Die Frauen errangen ihr Stimmrecht erst in den 70er Jahren, welches doch sehr erschreckend ist. Ich lese momentan das Buch von Scarlett Curtis „The Future Is Female“ . In diesem Buch geht es darum was Frauen über Feminismus denken.
Es ist spannend die verschiedenen Blinkwinkel und Abgrenzungen zum Feminismus zu lesen. Bin ich eine Feministin, wenn ich davon ausgehe, dass eine Gleichberechtigung und Gleichstellung selbstverständlich sind? Und wenn ich typische Geschlechterrollen als veraltet ansehen? Ja, bin ich.
Eine Feministin kann auch geschminkt sein, Einhörner und rosa mögen und ist aus meiner Sicht eine Frau, die die Rolle und der Status des weiblichen Geschlechtes in der Gesellschaft ehrt und achtet. Es gibt nicht die Feministin. Eine Feministin kann eine Dame sein, die auf den Strassen demonstriert, eine Dame die für ihre Rechte einsteht und sich nimmt, was ihr zusteht, eine Dame die fordert, eine Dame die weint, eine Dame die hofft. Das Wort Feminismus sollte nicht mehr als negativ betrachtet werden. Dieses Wort hat das Anrecht auf Respekt. Hinter diesem Wort stehen Millionen von Frauen, die für das gekämpft haben, welches und heute zusteht. Leider sind die Wörter Gleichstellung und Gleichberechtigung noch heute nicht überall durchgesetzt. Ich hoffe sehr, dass dies bald ein Ende hat.

Emotionale Abhängigkeit

Gestärkt durch die vorherigen Abschnitte tauche ich nun in eines der dunkelsten Themen in meinem Leben. Die emotionale Abhängigkeit. Wenn ihr meinen Blog (Leben mit Verlustangst) gelesen habt, wisst ihr, dass ich unter Verlustangst leide. Dies macht mich abhängig… Die emotionale Abhängigkeit ist eine sehr schwerwiegende Abhängigkeit, die einem im ganzen Leben einschränken kann. Die emotionale Abhängigkeit, kann sich in vielen Situationen widerspiegeln. Sei es die Trennung, die man nicht durchzieht, weil man lieber einen schlechten als gar keinen Partner hat. Man lässt sich emotional ausbeuten und ist lieber unglücklich, da man sich nicht zutraut alleine zu sein und etwas zu ändern. Die emotionale Abhängigkeit hat, soviel ich weiss, immer eine Angst als Ursache.

Ich konnte meine emotionale Abhängigkeit vor einigen Jahren überwinden und habe mich nach etwas mehr als fünf Jahren von meinem Ex-Verlobten getrennt. Das nächste Jahr war steinig und sehr schwer. Viele Tränen und schlaflose Nächte. Aber ich habe es geschafft. Momentan bin ich glücklich verliebt. Doch möchte ich einiges ändern. Mit der Verlustangst ist es für mich sehr schwer ohne meinen Partner zu schlafen und so werden mehrtätige Abwesenheiten von meinem Freund für mich zu grossen Problemen. Die Angst vor der Angst. Aber zurück zur emotionalen Abhängigkeit. Obwohl ich weiss, dass ich alleine sein könnte und ich mir auch sicher bin, dass ich mir nicht Schaden zufügen lassen würde, ist der Gedanke der absolute Horror. Mir ist noch nicht ganz bekannt wie die Verlustangst Auswirkungen auf die emotionale Abhängigkeit hat. Das einen Einfluss besteht ist mir bewusst.

Ich werde in einer Woche eine Psychotherapie beginnen, dass ich wieder unabhängiger werde und meine Verlustangst loswerde. Ich bin sehr gespannt, was ich über meine emotionale Abhängigkeit erfahren werden.

Kurzfassung meiner Rezepte gegen emotionale Abhängigkeit

Gerne möchte ich euch noch ein paar Strategien aufzeigen, die ich benutze um an meiner emotionalen Unabhängigkeit zu arbeiten. Ich gönne mir immer wieder me oder spa Days und übe mich so in Selbstliebe. Lange Spaziergänge, mache mir selber Geschenke oder geniesse einfach Ruhe. Diese Dinge gönne ich mir, damit ich mir Gutes tun kann. Ich will mir einen Wert geben. Da ich davon ausgehe, dass ein tiefes Selbstwertgefühl die emotionale Abhängigkeit auch fördert.

Mein Ziel ist es sobald wie möglich wieder unabhängig zu sein und das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Die Unabhängigkeit ist eines, wenn nicht das wertvollste Gut, welches dem Menschen zusteht.

Die Unabhängigkeit zu erlangen ist nicht immer die einfachste Aufgabe und einige scheitern auch daran.

Lass uns die Unabhängigkeit feiern.

Alles Liebe eure Ella

Du kannst nicht…/ You can’t…

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Ich denke nicht, dass du Informatikerin werden kannst, da du nicht genug gut in Mathe bist. Einer von vielen Sätzen, die ich in jungen Jahren mir anhören musste. Dieser war übrigens von meiner Lehrerin aus der Oberstufe. Ebenfalls konnte ich auch nicht Journalistin werden, da ich zu wenig talentiert im Schreiben war.

Mittlerweile habe ich die Hälfte vom Diplomstudium zur Wirtschaftsinformatikerin geschafft und blogge. Ob meine Schreibfähigkeiten gut sind, sei dahingestellt. Aber ich kann bloggen und meine Blogs werden gelesen. Somit kann ich…

Dass ich morgen nicht zum Mond fliegen kann oder einen Weltfrieden organisiere, ist mir bewusst. Aber es gibt auch viele Dinge dich ich vielleicht kann, aber nichts davon weiss. Ebenso weiss ich, dass ich viele Dinge kann, die ich noch nicht ausprobiert habe. Ich kann vielmehr als ich jemals gedacht habe.

Als ich in der Schule war, wurde der Tochtertag in der Oberstufe eingeführt. Die Absicht war, dass ich die Mädchen mit ihren Vätern einen Tag bei der Arbeit verbringen, damit man den Mädchen, die von Männern beherrschten Berufe näherbringen konnte. Sara und Melina sollen ebenfalls Ingenieurinnen werden und Larissa Elektronikerin. Mein Vater ist Informatiker und so ging ich ein Tag mit ihm ins Büro. Ich war damals 13 Jahre alt und schon recht daran interessiert was mein Vater den ganzen Tag so macht.

Nachdem ich den Tag mit einem super Programm im Büro von meinem Vater verbrachte, war Informatikerin ein grosses Thema. Ich ging einige Monate später beim Bundesamt für Informatik drei Tage schnuppern und war total happy. Neben der Kauffrau war die Informatikerin hoch im Kurs. Als ich dies meiner Lehrerin erzählte, meinte sie nur, dass sie mir von dieser Ausbildung abrät, da meine Mathefähigkeiten nicht sehr stark sind. Ich war eine Durchschnittsschülerin in Mathe und meine Stärken waren die Sprachen.

Ich habe eine Lehre als Kauffrau gemacht und war schlussendlich glücklich damit. Nach der Ausbildung habe ich die Berufsmatura/Fachabi absolviert und hatte die Mathematikfähigkeiten einer Berufsschulabsolventin eines technischen Berufes. Die drei Semester waren die Hölle. Ich habe Mathematik wie einer Irre gelernt und trotzdem nicht alles verstanden. Meine Abschlussnote war nach schlussendlich knapp nicht genügend auf Maturniveau. Trotzdem war ich besser als der Schweizer Schnitt. Ich konnte es somit nicht super. Aber doch besser als Einige. 😊

Heute ärgere ich mich darüber, dass mich die Lehrerin so beeinflusst hat. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Ausbildung zur Informatikerin gemacht hätte. Aber ich habe mir die Option nehmen lassen. In zu vielen Dingen habe ich auf andere Personen gehört und sie aus diesem Grund nicht gemacht oder erst gar nicht in Erwägung gezogen. Heute stelle ich mich die Frage ob ich gut sein muss, wenn etwas Spass macht. Ich habe vier Jahre Fussball gespielt Zwei Jahre als Juniorin und zirka 9 Jahre später bei den Damen. Gut war definitiv anders. Aber ich hatte Spass. Bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls.

Die meisten haben besser gespielt als ich. Sie hatten die bessere Technik und das bessere Ballgefühl. Ich hatte eine 9-jährige Pause, die Lücken hinterliessen. Sehr viel Zeit habe ich in das Aufholen der Skills investiert, hatte Ehrgeiz, war zielstrebig und konnte viele Lücken und Rückstände gutmachen.
Nach 1 ½ Jahren kämpfen war ich aber nie in der Start 11. Der Sieg zählte, die Besten wurden als erstes positioniert. Obwohl ich konnte, konnte ich doch nie. Auch hier wurde mir eine Option genommen. Auch wenn man mir nie ins Gesicht gesagt hat, dass ich nicht zur Startelf gehören werde. Ich hatte immer Spielzeit und meine Gesundheit schränkte mich zum Teil auch ein. Aber ich konnte spielen und gab mein bestes. Gerade im Fussball habe ich bemerkt, wie nahe Können und nicht Können sind.

Genre würde ich mich nochmals der Gendergeschichte auseinandersetzen. Hier gibt es viele Angelegenheiten, die Frauen zum Verhängnis werden und so ein nicht können resultiert. Würde ich mit meinen 30 Jahren als Kauffrau eine Stelle suchen, würden mich sicherlich 75% nicht zu einem Vorstellungsgespräch einladen, da ich schwanger werden könnte. In der Informatik ist diese Frage schwierig zu beantworten, da ich bei meiner ersten Bewerbung auf eine Stelle als Wirtschaftsinformatikerin bereits das Studium begonnen habe. So war wohl ziemlich klar, dass ich momentan nicht Mutter werden möchte. Aber dies ist leider eine traurige Realität. Sehr wahrscheinlich werde ich als Dipl. Wirtschaftsinformatikerin weniger Probleme haben, aufgrund der hohen Nachfrage in dieser Branche. Aber auch hier kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der einte oder andere Arbeitgeber mir die Chance verwehren wird. Die letzte Aussage dient übrigens nur als Beispiel. Ich bin mit meiner Stelle sehr glücklich und fühle mich sehr wohl. Diese Stelle werde ich so schnell nicht aufgeben. 😊

Ich möchte euch drei weitere Beispiele von Kolleginnen vorstellen.

Beispiel 1: Meine Kollegin wurde gefragt wer sich um die Kinderbetreuung kümmern wird, wen das Kind krank ist. Sie war noch nicht einmal Mutter. Auf dem Lebenslauf war zu entnehmen, dass die verheiratet war.

Beispiel 2: Eine ehemalige Arbeitskollegin hat sich mit 20 verlobt und war auf Stellensuche. An einem Vorstellungsgespräch meinte der Recruiter ob sich nicht etwas jung für eine Ehe sei. Dies hat zwar nichts mit «ich kann oder kann nicht» zu tun. Aber verwehrt ihr unter Umständen ebenfalls eine Chance, da heiraten mit Kindern verbunden wird.

Beispiel 3: Einer Kollegin wurde ein Leitungsposten verweigert, da sie früher oder später Kinder haben will. Nicht einmal die stellvertretende Funktion wurde ihr angeboten. Sie hat nie erwähnt, dass sie Kinder haben möchte aber vor zirka einem halben Jahr geheiratet.

Diese Beispiele lösen bei mir Kopfschütteln aus. Eine Frau kann sehr viele und noch viel mehr liebe Männer, liebe Unternehmer und Skeptiker. Eine Frau kann genauso gut Karriere machen und Mutter sein. Die Informatik war früher von Frauen dominiert und noch heute schätzen viele Männer Frauen, da sie anders Probleme lösen und angehen.

Heute sollten Frauen mehr gefördert werden. Es gibt genügend Optionen, wie eine Mutter auch in der Leitung arbeiten kann, wie zum Beispiel shared Leadership. Zwei Frauen teilen sich den Posten. Oder Teilprojektleitungen von Projekten, die gut Teilzeit geführt werden. Diese Chancen werden aber vielen Frauen heute noch verweigert.

Leider wachsen oder wuchsen viele Frauen mit dem Glauben auf, das schwächere Geschlecht zu sein. Wir können sehr wahrscheinlich nicht so schnell Rennen wie Männer oder so weit springen. Aber wir könne es auch.

Ich wünsche mir, dass den Frauen und den Mädchen aufgezeigt wird, was alles möglich ist. Das man ihnen Mut zuspricht…. Scheitern ist nicht eine Katastrophe. Man lernt wie es nicht klappt. Aber nicht dass eine Chance nicht mehr existent ist. Vielleich beim zweiten Scheitern je nachdem. Aber man hat es versucht und ist mit Stolz gescheitert.

Meine lieben Frauen, bleibt mutig, lasst euch nicht runter kriegen und vor allem…. Be unique…

Alles Liebe eure Ella

TCS Mitgliedschaft

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Liebe Leser

Bei meinem letzten Blog, campieren auf dem Bauernhof war ich total überwältig von der Anzahl Leser. Vielen viele vielen Dank. Ihr seid super. Ich hoffe ihr seid alle gut ins 2021 gestartet.

Ich habe mir überlegt, was ich als Dank zurückgeben kann und habe mich für ein aktuelles Thema bei mir und meinem Freund entschieden. Wir überlegen uns ob eine TCS Mitgliedschaft für das Campen Sinn macht. Da man sich, soviel ich weiss für die Kommentare einloggen müssen, dürft ihr gerne eure Kommentare auf Facebook teilen. Ich freue mich über eine rege und konstruktive Diskussion. Der Inhalt dieses Blogs sind meine Gedanken und Überlegungen. Diese müssen nicht für jede Person stimmen.

Die TCS Mitgliedschaft kann man in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein beantragen. Wenn ich dies richtig interpretiere ist der ADAC in Deutschland diese Art von Versicherung/Mitgliedschaft. Ihr dürft mich gerne korrigieren. In Österreich habe ich den Campingclub Österreich ÖCC gefunden, dem TCS nahekommt. Auch hier, meinen lieben österreichischen Leser, dürft ihr mich gerne korrigieren. 😊

Wir sind dieses Jahr in unseren Sommerferien (Sommerferienblog Vanlife Teil 2 – unsere ersten grossen Ferien) auf zwei TCS Campingplätzen (Thusis und Horw) und ich war als Kind immer wieder auf dem TCS Campingplatz Gampelen. Mein Partner kennt ebenfalls einige TCS Campingplätze. Wir verbinden TCS mit einem bekannten Campingplatzstandard. Wir wissen was sich hinter den Sternen versteckt und somit auch was uns erwartet. Dies schätzen wir.

Dieser Blog enthält keine bezahlte Werbung oder eine Zusammenarbeit mit dem TCS. Ich möchte lediglich meine Gedanken und Überlegungen mit euch teilen.

Ich habe die TCS Camping Mitgliedschaft genauer unter die Lupe genommen. Einerseits haben uns die Rabatte auf den TCS Campingplätzen interessiert aber auch die CCI und CKE Karten, da wir gerne, sobald dies möglich ist, ins Ausland möchten.

Die Campingmitgliedschaft kostet CHF 60.—und zusätzlich CHF 32.—für die reguläre TCS Mitgliedschaft ohne Pannenhilfe. Da ich kein eigenes Auto habe und eine Reiseversicherung besitze inkl. Pannenhilfe, ist dies meine Wahloption. CHF 92.—pro Jahr erachten wir mit den Vorteilen als fair.

Die Rabatte auf den TCS Campingplätze und den Partnerplätzen im Ausland finden wir sehr attraktiv. Gerade im Ausland haben wir das Vertrauen in den TCS und erwarten ein gutes Preis – Leistungsverhältnis. Wir sind noch sehr unerfahren im Ausland und sind nicht unglücklich Empfehlungen zu erhalten.

Den Campingführer erachten wir ebenfalls als sehr spannend und werden diesen studieren. Ein spezielles Augenmerk haben wir auf die CCI und CKE Karten, da wir diese als Absicherung im Ausland anschauen. Gerade im englischen Bereich habe ich gelesen, dass man quasi nur mit Mitgliedschaften einen Platz auf einem Camping reservieren kann.

Mit der Campingcard international erhält man Rabatte in 40 Länder und sie enthält eine Haftpflichtversicherung für bis zu 10 Personen. Diese Karte scheint kein Verfallsdatum zu haben.

Die Camping Key Europe ist ein Jahr gültig und auch mit dieser Karte erhält man Rabatte auf diversen Campingplätzen in Europa. Ebenfalls kann man eine Fähre Stena Line zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden vergünstigt nutzen. Sie dient als Ausweis bei den Campingplätzen in Europa und beinhaltet eine Haftpflicht- sowie Unfallversicherung in Europa, der Türkei und Marokko.

Wir sehen hier sehr viele Vorteile bei diesen Karten. Wichtig ist sicherlich, dass man sich vor der Abreise nochmals genau über die Deckung informiert.

Pannenhilfe für Motorhomes und Anhänger ist für uns mit dem VW T6 weniger attraktiv. Aber vielleicht für den einten oder anderen Leser. 😊

Die Campingmaterial, -haftplicht und – unfallversicherung finden wir ebenfalls sehr spannend. Wir haben einige Punkte mit der Reiseversicherung abgedeckt. Aber gerade beim Haftpflichtbetrag wird die Höhe der Summe wohl nicht so hoch sein. Fazit: Wenn man die Karte so oder so kauft, schadet diese Leistung auch nicht. 😊

Mit den Aktivitäten kennen wir uns zu wenig aus. Ist sicherlich ein Punkt, den ich gerne noch teste. 😊

Gerade in der Coronazeit sind die exklusiven Saisonplätze für Mitglieder spannend. Auch hier werde ich gerne mal testen ob wir noch einen ergattern.

Wir haben uns entschieden, dass wir eine TCS Mitgliedschaft beantragen werden, da wir hier einen guten Partner für das Ausland sowie auch in der Schweiz sehen. Gerade im Ausland sind wir froh, wenn wir einen Spezialisten an der Seite haben, der uns Informationen oder bei weniger schönen Ereignissen zur Seite steht.

Ich hoffe der Blog hat euch die TCS Mitgliedschaft etwas nähergebracht und ich freue mich über eure Feedbacks.

Liebe Grüsse
Ella

Liebes 2020/ dear 2020

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Du warst gut zu mir und trotzdem hast du mir Schattenseiten gezeigt, die ich vorher noch nie erleben musste. Du hast eine ganze Welt verändert. Du stelltest die Menschheit auf die Probe. Du brachtest Ruhe, Verzweiflung, Freude, Frust, Lachen, Tränen, Achtsamkeit, Stress, Beschleunigung, Unsicherheit, Weiterentwicklung, Flexibilität und sehr viele Veränderungen. Du warst ein Jahr der Extreme.

Wir waren oft ratlos… Wussten nicht was richtig oder falsch ist. Du hast aber auch entschleunigt… Zeit wurde gewonnen… Man konnte sich weiterentwickeln. Gleichzeitig hast du mit Ängsten gespielt. Die Einsamen waren noch einsamer. Viele Opfer hast du gefordert. Die Falschen haben gewonnen die Ehrlichen verloren. Wir verstehen noch jetzt nicht wieso und warum. Du zeigst und wer der Chef ist und wer die Macht hat. Werden wir jemals eine Antwort finden?

Du hast aber Familien zusammengeschweisst und gezeigt, dass die Liebe solche Situationen besiegt. Das Leben geht weiter. Auch wenn wir noch nicht genau wissen wie und was die nächsten Schritte sind…

Es ist nicht klar wie lange wir unser Leben so weiterführen können und wollen. Sollten wir diese Situation jemals meistern, werden wir vor einem weiteren Scherbenhaufen stehen. Aber auch dies werden wir schaffen. Es wird hart und wir werden wieder lernen müssen solidarisch zu sein. Einander helfen… Doch wir sind stark und lassen uns nicht unterkriegen! Liebe und Hoffnung besiegt alles!

Dabei hast du relativ normal angefangen. Ich sass am Lagerfeuer und dachte mir, dass du ein ganz tolles Jahr wirst. Ich war frisch verliebt und hatte meine Schule begonnen. Mein 2019 war total chaotisch aber es sollte sich alles zum Besseren wenden. Der Winter war unspektakulär und ich war froh, dass ich wieder zu Hause in meiner Heimatstadt leben durfte und einen guten Job hatte. Es war alles sehr stressig. Aber bedeutend einfacher als mein Leben in Zürich. Ich war optimistisch und hatte neuen Mut gefasst.

Plötzlich kam alles anders. Die Welt stand still. Wie geht es weiter? Was kommt auf uns zu?

Du brachtest mir auch Hoffnung und Chancen. Ich konnte einen neuen Job beginnen, der mich ausfüllt. Du gabst mir wieder meine Work Life Balance. Ich konnte total entschleunigen und habe wieder Zeit für mich und mein Wohlbefinden. Ich kann nun Achtsam durch das Leben geben.

Jedoch hast mit meinen Ängsten gespielt. Gabst mir Ungewissheit. Hast mich von meinen Liebsten isoliert. Planen können wir nicht. Wir wissen nicht wie es weitergeht. Alles wird spontan organisiert. Jedes Vorhaben kann innerhalb von Tagen gestürzt werden.

Doch brachtest du mir auch Freiheit. Ich konnte mit unserem Camper die Schweiz bereisen und lebte mehrere Wochen in der Natur und wo ich wollte. Mein Partner und ich konnten uns erden und die ganze Schweiz bereisen. Wir konnten die Sonne, die Wälder, die Flüsse, die Berge, die Seen geniessen und haben unendlich viel erlebt. Wir fühlten uns wie Könige. Ein paar Monate später sperrtest du uns wieder ein. Der Winter ist hart und wir müssen ausharren und hoffen, dass wir bald wieder unsere Freiheiten zurückgewinnen können. Wir machen das Beste daraus.

Momentan müssen wir lernen wie wir mit der neuen Situation umgehen. Es ist eine Herausforderung zu verstehen wie die eigenen Bedürfnisse mit der Sicherheit der Gesellschaft vereinbart werden kann. Aber wir werden es schaffen unsere Wege zu finden und diese Situation zum Besseren zu ändern.

Das 2021 wird alles andere als einfach. Weil am 1. Januar 2021 um 00:01 Uhr wird sich die Welt nicht komplett ändern. Aber wir hoffen, dass wir wieder ein Stück Normalität gewinnen können. Dass wir wieder Nähe zu unseren Liebsten gewinnen, die du uns genommen hast. Du warst eine grosse Herausforderung. Doch haben wir auch sehr viel gelernt. Einige mehr und Einige weniger. Sehr viele Proben mussten wird durchlaufen. Mal haben wir sie bestanden… Mal nicht… Du warst ein intensives Jahr und doch auch taub. Die Zeit ist an uns vorbeigerast. Haben wir wirklich gelebt in diesem Jahr?

Ich wünsche mir fürs 2021 Hoffnung, Liebe, Wärme und Zusammenhalt. Du wirst immer in meinen Erinnerungen sein, liebes 2020. Du hast mich geprägt wie kein anderes Jahr. Hast mich stark aber auch schwach gemacht. Du gabst mir Zeit mich genauer kennenzulernen.

Danke für alles.

Liebe Leser ich wünsche euch alles Gute und dass ihr die schönen Momente vom 2020 mitnehmt. Bleibt stark, mutig und kräftig.

Eure Ella – be unique

Das ist Ella Unique

Ella ist ein Einhorn, dass für die Stärken der Frauen steht. Ella ist lebensfroh, bereist gerne die Welt und immer eine Lösung für Probleme. Sie hat viel erlebt und ist an ihren Erfahrungen gewachsen. Gerade in den dunkelsten Zeiten scheint ihr Herz am hellsten und gibt den Menschen Licht.

Leider gibt es Einhörner in Wirklichkeit nur in unseren Herzen. Aber Ella Unique soll den Menschen Mut machen, Kraft geben und sie aufheitern.

Ich habe Ella entwickelt damit ich meine Ziele den Menschen einen Mehrwert zu geben in ein Wesen abbilden kann.

Ella wird mich vor allem in Blogs begleiten um bei euch euer Kraftwesen zu wecken. Jeder hat in sich ein Krieger der einem Mut, Kraft, Hoffnung und Zuversicht verleiht. Diese Wesen sind unsere Seelen. Ella ist mein Seelenwesen. Sie ist stark, loyal, kräftig und ein Krafttier, dass sich selber treu bleibt.

Gerade jetzt im Winter und mit Corona tut es gut eine Ella zu haben, die einem Kraft und Mut gibt. Ella Unique ist für jeden da, der sie braucht. Ich teile sie gerne mit euch und sie hat für uns alle positive Energie.

Meine Lieben bleibt stark, zuversichtlich und seid euch selber treu. Aus diesem Grund möchte ich Ella Unique euch fürs 2021 mitgeben und um die Welt senden. Bitte helft mir dies zu verwirklichen Teilt mein Blog um die Welt, mit rebloggen und verlinken auf Social Media. Vielen Dank. 😊

Mit Ella habe ich einiges vor. Ich möchte den Menschen gerne mein Wissen vermitteln wie man sich weiterentwickeln in Richtung Unabhängigkeit, Selbstbewusst sein und Verbesserung der Lebensqualität. Ebenfalls werde ich die Themen der Hochsensibilität und Vanlife in meinen Blogs weiterverfolgen. Es wird ein cooles Jahr. 😊

Am besten mit meiner Mission und Ella bleibt ihr in Kontakt in dem ihr meinen Blog abonniert (unterhalb der Kommentarfunktion).

Lassen wir das 2021 gestärkt mit Ella beginnen. Wenn ihr jemanden kennt, der Ella Unique ebenfalls braucht, sendet ihr diese Nachricht.

Ich möchte mich ganz herzlich für das Interesse meiner Blogs bedanken. Es hat mir sehr viel Spass gemacht, dass ich so viel Erfolg und so viele Menschen erreicht habe. Mit meinem Blog Camping auf dem Bauernhof habe ich bereits über 4000 Clicks erreicht. Es ist unglaublich. Tausend danke an euch. Ihr seid super.

Bleibt gesund, mutig, zuversichtlich und kräftig.

Ella Q – be unique

Campen auf einem Bauernhof/ Camping on a farm

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Unser Stellplatz auf dem Camping Lindenhof

Es war ein schöner Freitagnachmittag. Um 15:00 Uhr hiess es Feierabend und Weekend. Heute war wiedermal Camping angesagt. Nach der stressigen Zeit im August und meinen Prüfungen, die mich seit Mitte Juli beschäftigen, genau das Richtige. Wir trafen das zweite Mal unseren Campingkollegen vom Juli. Ich freute mich riesig, dass es dieses Jahr nochmals geklappt hat.

Sie haben den Camping Lindenhof in Sutz-Lattrigen ausgewählt. Ein Campingplatz auf einem Bauernhof. Bei mir funkelten die Augen.

Als wir die Homepage besuchten, stellten wir fest, dass es ein ökologischer Campingplatz ist. Wir waren uns nicht so sicher was wir uns darunter vorstellen sollen. Gibt es spezielle Sanitäranlagen? Treffen wir ausschliesslich auf alternative Camper? Wir waren sehr gespannt.

Zurück zum Freitagnachmittag. Von uns aus war der Campingplatz gerade mal 40 Minuten entfernt. Somit super für ein Weekendtrip. Wir kamen beim Bauernhof an und wurden sehr freundlich von Herrn van der Veer und sehr wahrscheinlich vom Sohn van der Veer begrüsst. Wir hatten bereits reserviert und die Registrierung verlief reibungslos. Auch die zwei Stellplätze nebeneinander haben bestens geklappt. Der Sohn hat uns kurz den Campingplatz gezeigt und erklärt wie wir zu unserem Stellplatz kommen.

Zu meiner Erleichterung habe ich sofort entdeckt, dass die Sanitäranlagen wie auf den regulären Campingplätzen sind. 😊 Die Duschen waren im Haus integriert und die Toiletten in grösseren Container. Aber modern und sauber. Somit kein Grund zur Sorge.

Die Stellplätze waren unter verschiedenen Obstbäumen. Es war ein Traum. Wir zu unterst befand sich unser Stellplatz und wir konnten die ganzen Obstbäume von unten betrachten mit Blick auf das Bauernhaus.
Unterhalb der Hecke, die den Campingplatz einzäunt, waren Felder. Man hörte die Traktoren, die wohl das Heu eingesammelt haben. Ab und zu fiel eine Frucht zu Boden. Der Klang war Natur pur… Es war wundervoll. Das Highlight waren zwei freiherumlaufende Perlhühner, die die Camper besuchten. Besonders gerne waren sie bei den Mahlzeiten in der Nähe der Besucher.

Blick von unserem Stellplatz zum Bauernhaus

Die Stimmung war friedlich und sehr ruhig. Trotz der vollen Belegung war der Lärmpegel sehr niedrig. Ich konnte so richtig entspannend. Absolut cool war, dass sehr viele VW Busse auf diesem Campingplatz waren. Ich weiss nicht ob ich jemals so viele VW Busse auf einem Haufen gesehen habe. Ebenfalls haben sie Stellplätze für Mobilehomes und Wohnwagen. Diese sind oberhalb vom Hügel mit Blick auf den Bielersee.

Zum Bielersee läuft man ungefähr fünf bis zehn Minuten. Es hat coole Bade- und Grillmöglichkeiten. Mit dem Fahrrad ist man noch schneller. 😊

Wer abschalten und Natur pur geniessen möchte ist auf dem Campingplatz Lindenhof goldrichtig. Die Stimmung war sensationell. Die Obstbäume und der Bauernhof verleihen dem Campieren ein einzigartiges Ambiente. Die Idylle auf diesem Hof ist schwer zu beschreiben.

Blick vom Stellplatz

Die Preise sind absolut fair. Wenn ich mich recht erinnere haben wir für zwei Nächte CHF 80.—mit Strom und allem bezahlt. Man kann ebenfalls lokale Produkte frisch ab Hof beziehen.

Lange habe ich mir überlegt, ob ich diesen Ort nicht lieber als Geheimtipp für mich behalten soll, da er definitiv in der Top 3 ist. 😊 Wie ihr seht… Vanlife pur!

War von euch jemand schon mal dort? Wie waren eure Erfahrungen? Habt ihr noch Fragen? Wenn ja, dürft ihr diese gerne im Kommentar mitteilen?

Alles liebe eure Ella 😊

Arbeiten als Hochsensible Person in einem Grossraumbüro/ Working as a highly sensitive person in an office with an open-plan environment

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Wie alles begann…

Bereits der vierte Arbeitstag von vier in dieser Woche, an welchem ich total erschöpft nach Hause komme. Ich will einfach nur noch Ruhe. Niemand mehr sehen. Am Morgen war alles total relaxed. Der Wecker klingelte um 06:20 Uhr, ich bin aufgestanden und habe mich in aller Ruhe in den Tag eingelebt. Mit Musik in den Ohren geht es zum Bus. Ich bin im Gegensatz zu vielen Passagieren recht wach und geniesse die Busfahrt. Ich schaue aus dem Fenster und lasse die Gedanken kreisen. So mag ich es am liebsten. Für mich, mit Musik in den Ohren und in Gedanken. Keinen Lärm, nicht zu viele Informationen kurz gesagt – wenig Input.

Bei der Arbeit angekommen, bin ich noch nicht einmal am Platz zitiert mich meine Chefin ins Büro und gibt mir die ersten Aufträge. Hello good morning, ich bin in meinem Arbeitsalltag angekommen. Keine zehn Minuten später wird ein Arbeitskollege in ihr Büro herbeigerufen (ich sitze direkt neben der Glaswand von ihrem Büro. Es ist eines der wenigen Büros in diesem Grossraum) und muss sich mit heftiger Kritik herumschlagen. Die Stimmung von ihr ist schlecht. Ich bekomme jedes Wort mit und spüre die Stimmung regelrecht. Auch weiss ich, dass mein Arbeitskolleg nur ein Opfer von ihrer schlechten Laune aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit sich selber ist.

Schon als ich am Morgen bei der Ankunft ins Büro zitiert wurde, war ich aus irgendeinem Grund nervös. Nun weiss ich wieso. Meine Chefin hat eine extrem starke Ausstrahlung ihrer Emotionen.
Ich bin frustriert. Es ist schwer zu ertragen, wenn jemand ungerechtfertigterweise so angemotzt wird. Mir tut dies weh.

Das Grossraumbüro wie es nicht sein sollte…

Im Grossraumbüro ist die Stimmung gedrückt. Einige Mitarbeiter sind genervt und schnauzen sich gegenseitig an. Es fällt mir schwer mich zu konzentrieren. Immer wieder nervt sich jemand wegen eines Kunden oder über einen von Unternehmen getroffenen Entscheid. Es wird sehr viel Negatives erzählt. Ich bin bereits nach 90 Minuten müde und brauche eine Pause.

Zurück im Büro. Die Stimmung ist immer noch gleich und ändert sich selten. Wenn ich nicht gerade angesprochen werden oder mich abschotten will, höre ich Musik. Dies ist mein bitte nicht stören Signal. Da wir nicht Shareddesk haben, kann ich auch nicht Platz wechseln. Es gibt auch keine Rückzugsmöglichkeiten, die ich benutzen kann.

Manchmal genoss ich es sehr einfach alleine in der Pause zu sein. Wenig Input.

Natürlich pflegte ich auch gerne Kontakte in der Pause. Draussen in der Natur, wenn die Stimmung zwischen meinen Arbeitskollegen gut war, konnte ich mich immer wieder aufheitern. Da aber viele in dieser Firma nicht allzufrieden waren, ging das Gemotze in den Pausen weiter. Somit war ich mehr oder weniger den ganzen Tag schlechter Stimmung, Nervosität, Frust und Lärm ausgesetzt.

Für mich total anstrengend und auch erschlagend. Ich war praktisch jeden Abend fix und fertig nach 8 ½ Stunden Arbeit. Für eine hochsensible Person so oder so eine Herausforderung so lange zu arbeiten.

Was sich geändert hat…

Dieser Alltag ist zum Glück schon einige Zeit her. Aber ich kann mich noch daran erinnern als wäre es gestern. Mittlerweile arbeite ich, auch dank Corona sehr viel im Homeoffice. Ich kann so zumindest an zwei bis drei von fünf Tagen in einer sehr ruhigen Umgebung arbeiten. Während Corona arbeite ich nur alle zwei Wochen einen halben Tag im Büro. Manchmal vermisse ich meine Arbeitskollegen. Aber wir hören uns zum Glück täglich per Skype.

Meine jetzige Firma zieht im Januar um und dort werde ich wieder ein Grossraumbüro haben. Im Vergleich zu meinem früheren Arbeitsort wurde dies aber mit Rückzugsmöglichkeiten und Begegnungszonen konzipiert. Die Firmenkultur ist bei meinem Arbeitgeber ebenfalls anders als im Szenario oben. Wir dürfen Homeoffice machen und können unseren Arbeitsalltag und – platz selber wählen. Wir pflegen eine sehr agile Kultur, die hochsensiblen Personen sehr zugute kommt. Aber eben… Es ist nicht immer einfach ein solches Umfeld zu finden.

Grossraumbüro und Hochsensibilität

Leider sind Grossraumbüros für Hochsensible Personen oft nicht wirklich gut konzipiert. Es hat zu wenig Rückzugsmöglichkeiten oder der Betroffene getraut sich nicht sich zurückzuziehen, da dies falsche Signale gegenüber seinen Arbeitskollegen ausstrahlen könnte. Telefone die ständig klingeln, Gespräche die neben dem Arbeitsplatz stattfinden. Viele Störfaktore, die einem zu einer erhöhten Konzentration zwingen. Und dies kostet Energie. Zum Teil zu viel Energie…. Man ist am Abend total erschlagen und fühlt sich nicht mehr fähig in der Freizeit etwas zu unternehmen. Verabredungen werden zur Herausforderung aufgrund der Erschöpfung. Wenn der Beruf zur totalen Belastung wird, kann es leider vorkommen, dass sich Hochsensible total zurückziehen und so isolieren.

Sehr oft werden wir Hochsensible abgelenkt und können nicht die verlangte Leistung erbringen. Ebenfalls können wir auch nicht unser Potential ausschöpfen, da wir nicht in einem optimalen Umfeld arbeiten können. Leider gehen so sehr viele Eigenschaften und Fähigkeiten unter, die ein Hochsensibler für die Arbeit einsetzen könnte.

Dies ist nur ein kleiner Teil Aspekten, die man besprechen kann. Auf Google findet ihr ganz viele Artikel zur Hochsensibilität im Arbeitsalltag.

7 Tipps von mir…

Hier noch einige Tipps von mir:

  • Wenn ihr könnt, versucht eine Kombination aus Homeoffice und arbeiten im Grossraumbüro zu gestalten. Zu Coronazeiten gilt natürlich, bitte im Homeoffice bleiben, wenn ihr könnt und dies vom Arbeitgeber zugelassen ist. Der Grund wieso ich eine Kombination empfehle ist, dass trotzdem noch soziale Kontakte zu eueren Arbeitgeber pflegen könnt.
  • Wenn kein Homeoffice möglich ist, sprecht euren Arbeitgeber an und klärt ihn über eure Hochsensibilität auf. Ein guter Chef wird dies zur Kenntnis nehmen und versuchen den Arbeitsplatz und -alltag nach diesen Bedürfnissen einzurichten. Ein Vorgesetzter hat überraschenderweise meistens weitaus mehr Verständnis für solche Umstände. Zudem sind sie auch Menschen. 😊
  • Gönnt euch regelmässig Pausen. Versuch nach einer Stunde fünf Minuten durchzuatmen. Steht auf, holt euch einen Kaffee, geht zur Toilette oder macht was anderes. Hier geht es darum die Arbeit kurz zu unterbrechen, damit euer Hirn und euer Körper eine Verschnaufpause haben.
  • Entspannungsübungen während der Arbeit. Beispielsweise eine ein Minuten Meditation. Alle Körperteile der Reihe nach bewusst wahrnehmen. Wie fühlt sich meine rechte Hand an? Wie die linke? Wie fühlen sich meine Füsse an? Schüttelt euren Körper durch. Wenn ihr könnt, geht auch mal kurz an die frische Luft.
  • Gönnt euch nach der Arbeit Ruhe. Aber nicht nur. Vernachlässigt eure sozialen Kontakte nicht. Wenn ihr nach der Arbeit keine Energie zu einem Treffen habt. Telefoniert mit Freunden. Aber ich kann euch sehr empfehlen, dass ihr auch mit wenig Energie Treffen vereinbart. Sie helfen der Seele und geben Energie.
  • Vielleicht habt ihr auch so wie ich manchmal Probleme mit dem Einschlafen, da ihr Gedankenkreisen habt. Führt Abendrituale ein, damit euer Körper und euer Kopf wissen, dass ihr bald schlafen geht. Ich lese ein Buch oder nehme ein Bad vor dem schlafen. Ebenfalls gehören fünf Minuten kuscheln mit meinem Freund zum Einschlafprogramm. 😊
  • Macht Sport in eurer Freizeit und meditiert. Oder meditative Sportarten wie Yoga, Pilates und Ji-Gong. Bei mir steht Yoga ganz hoch im Kurs. Ich mag es sehr. Ich kann mich gut entspannen und trotzdem machen ich Kraftsport. Auch wenn ich viel ausgepowert bin, raffe ich mich hoch und gehe joggen oder biken. Biken fällt mir etwas leichter als Joggen. Man spürt die Anstrengung nicht so schnell und somit kann ich meine Ausdauer besser trainieren. Vielleicht geht dies nur mir so.

Dies sind meine Tipps für die Work-life Balance einer hochsensiblen Person.

Gerne dürft ihr weiter Tipps und Anmerkungen im Kommentar erfassen.

Ich hoffe der Blog gefällt euch und ihr könnt das eine oder andere mitnehmen.
Liebe Grüsse

Ella

Leben mit Verlustangst/ Living with loss anxiety

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Wie alles begann…

Schon seit zwei Jahren war das Verhältnis meiner Eltern angespannt. Auch wenn sie es nicht wollten, habe ich diese Streitereien mitbekommen. Ich war damals zwischen fünf und sieben Jahre alt. Als ich sieben Jahre alt war, war der Tag gekommen, der schon lange ein Thema war. Mein Vater verliess die Wohnung und kam nicht mehr. Plötzlich waren nur noch Mama und meine Schwester. Meine Schwester war vier Jahre alt und verstand zum Glück nicht was vor sich ging. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht wann ich mein Vater das nächste Mal sehe. Ich war zu jung um zu verstehen was wirklich vor sich ging. Nach einigen Wochen, ich kenne die genau Zeitspanne nicht mehr, konnte ich meinen Vater mit meiner Schwester besuchen. Dies müsste wohl der Ursprung von meiner Verlustangst sein.

Hier oben entstand wohl der schwerste erste Abschnitt eines Blogs, den ich bis jetzt geschrieben habe. Lange überlegte ich mir, ob ich so viel von mir preisgeben will und bereit dazu bin das wohl dunkelste Kapitel in meinem Leben zu publizieren. Es fühlt sich an wie ein Seelen Striptease. Aber wenn ich jemand damit helfen kann, habe ich mein Ziel als Bloggerin erreicht. Ich teile mein Wissen und meine Erlebnisse zum Helfen.

Das obenerwähnte Erlebnis ist eines von vielen, die meine Verlustangst geformt habe, wie sie heute ist. Meine Eltern nicht gleichzeitig sehen zu können und immer das Gefühl zu haben, dass dich ein Elternteil vermisst, trug sicherlich auch dazu bei. Als hochsensible Person ist mit einer Angst umzugehen, sehr wahrscheinlich nochmals anspruchsvoller. Wie ihr seht. Viele Komponente die ein grosses Problem erschufen.

Dass ich unter Verlustangst litt, war mir als Kind nicht bekannt. Ich hatte viele Sachen zu dealen. Meine Kindheit war schwierig. Zum Teil war ich sogar mit mir selber überfordert. Mit 15 war ich das erste Mal so richtig verliebt. Meine erste grosse Liebe.  Dis war leider kurz nach einer Phase, die sehr schwierig in meinem Leben war. Die Beziehung gestaltete sich nach einiger Zeit als sehr herausfordern. Ich bekam nicht die Liebe und Aufmerksamkeit, die ich mir gewünscht hatte. Heute weiss ich, dass mein Freund, der übrigens meine grosse Liebe war, noch zu jung für so etwas Ernstes war. Ich weiss, dass er mich jederzeit geliebt hat.
Nach etwas mehr als einem Jahr trennte er sich von mir. Für mich war dies der blanke Horror. Er war mein Glück und der Mensch der aus mir ein besserer Mensch machte. Ich hatte ein junger Mann der mir Liebe und Wärme gab. Ich versuchte das Vertrauen in Männer zurückzugewinnen. Leider reichte diese Zeitspanne nicht aus. Nach der Trennung war ich am Boden zerstört. Über ein halbes Jahr habe ich damit gekämpft. Ein weiterer schwerer Verlust in meinem Leben.

Doch zurück in die Gegenwart. Grundsätzlich führe ich ein glückliches und gutes Leben. Ich bin zufrieden mit dem was ich erreicht habe und kann sehr gut mit meinen Umständen leben. Mir fehlt es eigentlich an nichts und ich sollte stets glücklich und sorgenfrei sein. Sollte ich… Wäre da nicht Verlustangst. Meine Angst bezieht sich lediglich auf meinen Partner. Eine genaue Erklärung habe ich nicht.

Meine Verlustangst heute

Gerade in Bezug auf seine Militäreinsätze ist die Verlustangst ein grosses Problem. Ich hege einen blanken Hass gegen das Militär. Gedanken, dass das Militär mir meinen Freund wegnimmt und ich keine Kontrolle darüber habe, machen mich wütend. Wenn ein Marschbefehl ins Haus flattert werde ich meistens wütend und nervös. Bloss der Gedanke, dass mein Freund weggeht ist für mich schrecklich. Einfacher fällt es mir, wenn er selber wählt ob er weggehen will. Beispielsweise wenn er einige Tage mit Freunde verreist. Hier weiss ich, dass ich mein Freund jederzeit erreichen kann. Im Militär ist dies nicht der Fall. Durch meinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn als hochsensible verschärft sich das Ganze. Das Schweizer Militär hat seine eigenen Regeln, die gegen einige Gesetze sowie auch Grundrechte verstossen. Leider ist dies zulässig und wird auch toleriert. Für nicht in der Schweiz lebende Leser. Das Schweizer Militär ist grundsätzlich eine Pflicht, wenn man nicht aus irgendeinem Grund untauglich ist. Es gibt ebenfalls einen Zivildienst, der als Alternative besucht werden kann. Wann und wie dies zum Zuge kommt, weiss ich nicht genau. Doch genug von der Militärkritik. Es ist so wie es ist… Doch genug Militär.

Gerade zu Coronazeiten ist die Verlustangst stärker geworden. Das Militär sendet regelmässig Marschbefehle, die zum Teil widerrufen werden. Letztes Jahr fand der Wiederholungskurs aufgrund des Lockdowns nicht statt. Nächstes Jahr ist er zurzeit noch im März geplant. Es werden Vorbereitungen Vorort stattfinden. Schon wenn ich daran denke wird mir schon fast schlecht. Es kann auch sein, dass ich mein Freund aufgrund von Corona einen Monat nicht sehe. Vielleicht muss er in Quarantäne und ich kann nicht bei ihm sein. Und und und… Grundsätzlich nicht das Schlimmste der Welt.

Ein absurdes Übel in meinem Leben

 Für Aussenstehende klingt dies absolut unverständlich und absurd. Ich weiss… Wenn ich dies so schreibe geht es mir genauso. Aber eben… In der Realität sieht es leider anders aus. Aber dies ist meiner Angst egal. Sie hat mich recht im Griff.

Mir ist bewusst, dass diese Angst verzerrt und einfach nur dumm ist. Leider konnte ich sie mit diesen Gedanken noch nicht vertreiben. Bücher und das Internet über dieses Thema waren auch nur bedingt hilfreich.

Momentan lese ich das Buch «Sorge dich nicht – LEBE!» von Dave Carnegie, ich bin ein sehr grosser Fan von diesem Buch. Ich konnte sehr viel über die Ursachen von Sorgen und Ängsten lernen. Vor allem auch, dass es Menschen mit weitaus schlimmeren Schicksalen geschafft haben, ihre Ängste und Sorgen zu besiegen. Dies mach mit sehr Mut. Ich habe mir fleissig mit Post-it’s die Tipps und Regeln markiert, damit ich diese immer wieder durchlesen kann.

EMDR

Doch ist mir schon länger bewusst, dass ich die Verlustangst nicht aus eigener Kraft besiegen werden. So habe ich mich vor einigen Monaten entschieden, dass ich eine Psychotherapie machen möchte. Ich entschied mich für die Therapierichtung EMDR. EMDR heisst Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Auf Deutsch Desensibilisierung und Wiederaufbereitung durch Augenbewegungen. Man erinnert sich an ein Erlebnis, welches die Ursache für das Trauma ist und verknüpft diese Erinnerung neu. Das Erlebnis wird nicht aus dem Gedächtnis gelöscht, sondern lediglich mit Gedanken verknüpft, die keinen oder weniger Stress hervorrufen. Mit den Augenbewegungen werden beide Hirnhälften stimuliert um das Erlebnis korrekt zu verarbeiten und umzuprogrammieren. Diese Therapiemöglichkeit ist gemäss Internet und diversen Erfahrungen, die ich gelesen und gehört habe, sehr effektiv. Vergewaltigungsopfer sowie ehemalige Soldaten, die im Krieg waren konnten so ihr Trauma verarbeiten. Ich verspreche mir sehr viel von dieser Methode. Hier ist aber dringend zu beachten, dass dies nur Therapeuten mit einer guten Ausbildung durchführen sollten. EMDR löst in einem Menschen sehr viel aus und der Psychotherapeut muss bestens dafür geschult sein, die Person betreuen zu können und vor allem auch zu schützen.

Aus diesem Grund habe ich mir meine Therapeutin über den EMDR Verband Schweiz ausgesucht. Hier konnte ich sichergehen, dass die Therapeuten anerkannt sind und über die nötige Ausbildung verfügen. Ich gehe davon aus, dass es auch in Deutschland, Österreich und den anderen Ländern solche Verbände gibt, die qualifizierte Therapeuten vermitteln. Dies liegt mir sehr am Herzen. Wenn die Therapie falsch angewendet wird, kann es ein erneutes Trauma auslösen und die Situation noch verschlimmern.

Ich werde die Therapie Ende Januar beginnen und wenn es euch interessiert, teile ich gerne mit euch meine Erfahrungen. Ebenfalls dürft ihr mir gerne eure Erfahrungen mit der Verlustangst oder mit EMDR in einem Kommentar teilen. Wie ist es euch ergangen bei EMDR? Wie geht ihr mit eurer Verlustangst um?

Uff, nicht ein einfacher Blog. Ich hoffe der Blog hat euch gefallen und bringt euch einen Mehrwert.

Ebenfalls gibt es auch sehr gute Videos auf Youtube, die sogar eine EMDR Behandlung „live“ zeigen. Es war für mich sehr spannend zu sehen, die die Personen besonders auf die Augenbewegungen reagieren.

Falls es euch interessiert schreibe ich euch gerne welche Methoden ich anwende um die Verlustangst zu mindern. Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich hier noch nicht so gut darin bin. Aber einige kleinen Fortschritte konnte ich machen.

Ich freue mich über jeden Leser, Kommentar und Abonnenten.

Liebe Grüsse und schönen dritten Advent

Eure Ella

Das Leben einer Hochsensiblen in einer Welt mit Nicht-Hochsensiblen/The life of a sensitive person in a world with non-sensitives

This blog is published in German. Thanks to my translator on the right side/ mobile version below my blog (Google translator) you can easily translate this page. Enjoy it.  Ella

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Am Morgen beginne ich meinen Tag mit einer Tasse Ingwertee zu Hause in meinem Homeoffice. Mein Homeoffice ist meine Burg. Hier habe ich Ruhe und kann mich von Aussenwelt abschotten. Die Kombination Homeoffice und Office (wenn ich gerade Corona den Alltag beherrscht) ist die perfekte Entlastung für mich. Doch bis hierhin war es ein langer Weg.

Mein Karrierenstart als Hochsensible

Als gelernte Kauffrau war ich von Stress und Hektik umgeben. Blockzeiten waren an der Tagesordnung. Egal wie dein Tag war oder du geschlafen hast du musstest entweder um 07:00 Uhr oder 08:00 Uhr im Büro sein. Homeoffice war kein Thema. Von 7 bis 4 oder von 8 bis 5 hiess die Devise. Bei einem Arbeitgeber musste ich sogar 90 Minuten Pause machen und bis fast 18:00 Uhr arbeiten. Mir ist bewusst, dass ich hier auf hohem Niveau jammere. Aber als Hochsensible kann dies bald einmal eine Challenge sein. Vor allem wusste ich damals noch nichts von meiner Hochsensibilität.
Im Büro war er hektisch und die Stimmung oft angespannt. Ich hatte eine Chefin, die Angst hatte, dass ich ihre Position einnehmen möchte. Praktisch jeder ihrer Mitarbeiter war eine potenzielle Bedrohung. Ihre negative Ausstrahlung war gewaltig. Die Negativität konnte man von 100 Meter merken.

Nach etwas mehr als 10 Jahren Assistentin und diverse Bürojobs, habe ich den Sprung in die Informatik gewagt. Der Service Desk war sehr hektisch und ich war am Abend total erschlagen. Die Mitarbeiter am Telefon waren genervt, da sie IT-Probleme hatten. Normalerweise rufen Personen auch nicht aus anderen Gründen an. 😊 Anschliessend bin ich wieder zurück in meine Heimatstadt gezogen und habe dort als IT-Supporterin gearbeitet. Dort konnte ich zwar viel unterwegs sein, der Personenkontakt war zum Teil sehr anstrengend, vor Ort muss alles per sofort gelöst werden. Wütende Ärzte, die überhaupt kein Verständnis für die Technik hatten und eine schlechte Infrastruktur von den Krankenhäusern.
Ich hatte praktisch nur mit schlecht gelaunten Personen zu tun. Dies erschlug mich und war sehr erschöpfend. Den ganzen Tag habe ich nur schlecht Energie getankt.

Meine Erkenntnisse

Als Hochsensible habe ich in diesen Jahren gelernt, dass dies definitiv nicht die Art und Weise ist, wie ich arbeiten möchte. Ich war jeden Abend total erschöpft und fühlte mich schlapp. Ebenfalls konnte ich nicht vom Beruf abschalten. Mein Partner hatte mich mehrere Male ermahnt, dass ich endlich eine Grenze zwischen dem Beruf und meiner Freizeit ziehen soll. Doch dies war für mich nicht einfach und gab des Öfteren Diskussionsstoff.

Mein Leben als Hochsensible heute

Nun etwas zu meinen Hier und Jetzt. Als ich wieder zurück in meine Heimatstadt gekommen bin, bin ich zu direkt bei meinem Partner eingezogen. Mein Freund ist für mich in vielen Fällen emotionaler Wellness. Er ist ein ruhiger Mensch und strahlt dies auch aus. Sein Temperament kommt selten zum Vorschein. Dies weiss ich sehr zu schätzen.

Meine Grenzen

Ich habe auch schon andere Erfahrungen gemacht. Ich bin die Ex-Freundin eines Italieners. Gerade Südländer haben oft Temperament und eine grosser Präsenz. Ich mag Südländer sehr und habe auch viele südländische Freunde. Doch kommt es nicht selten vor, dass ich nach einem Treffen mit der einer südländischen Familie total erschöpft bin. Dies habe ich immer wieder bei Familientreffen mit meinem Ex-Freund gemerkt. Ich mochte jeden einzelnen von seiner Familie bzw. ich mag sie heute noch. Aber wenn die Gespräche im vollen Gange waren, war ich oft von den ganzen Eindrücken und dem Lärm überfordert.

Meine Hochsensibilität wirkt sich akustisch sowie auf die Ausstrahlung einer Person aus. Ich weiss nicht wie viele Male ich aus unerklärlichen Gründen nervös war bis ich realisierte, dass die Person neben mir dies ausstrahlt.

Mein Umfeld

Doch zurück zu meinem Leben. Ich bin in meinem Umfeld die einzig Hochsensible, die sich mit der Hochsensibilität befasst. Meine beste Freundin ist ebenfalls ein sehr sensibler Mensch und versteht mich gut. Doch hier ist dann schon sehr bald Ende.

Mein Partner ist gerade am Lernen, wie er mit meiner Hochsensibilität umgehen muss. An schlechten Tagen fühle ich mich total alleine und an guten schätze ich, dass er sich mühe gibt. Die guten Tage werden zum Glück immer wie mehr. Ich bin auch froh, dass er in seinem Umfeld Personen kennt, die Erfahrungen mit der Hochsensibilität gemacht haben. Ich denke dies hilft schon sehr. Ebenfalls hoffe ich, dass ich mich mal mit jemandem aus diesem Umfeld austauschen kann.

Mein Umgang mit der Hochsensibilität

An schlechten Tagen fällt mir die Hochsensibilität schwer und ich fühle mich alleine. An guten Tagen bin ich stolz auf sie und meine Fähigkeiten. Ich liebe es einen Moment mit 100% zu geniessen, die Sonne als pures Glück zu empfinden und mich in die Stimmung von Liedern zu versetzen. Weniger mag ich die schlechte Stimmung und der Stress, gerade in Bürogebäuden, aufzusaugen. Hochsensibilität ist auch ermüdend und manchmal ein Hindernis im Alltag. Leider wurden viele Alltagsangelegenheiten noch nicht für uns hochsensible Personen konzipiert. Mit dem Homeoffice konnte ich mich schon recht entlasten. Immerhin ein Vorteil von Corona. In der Schule hatte ich oft mühe. Ich war sehr viel abgelenkt. Trotzdem hielt es mich nie davon ab gut in der Schule zu sein. 😊 Doch ich zahlte schon in jungen Jahren einen Preis. Alles war für mich anstrengender. Ich musste mich viel mehr konzentrieren.
In der Berufsschule war ich eher introvertiert. In der Mittagspause ging ich oft für mich spazieren, da ich einfach Ruhe brauchte. Eine Pause von den ganzen Schülern und dem ganzen Trubel.

Mittlerweile komme ich im Alltag mit vielem zu recht und die Hindernisse sind nicht mehr sehr gross. Ich habe mich mit der Hochsensibilität auseinandergesetzt und schöpfe Kraft aus Foren, Informationsplattformen oder aus Büchern über die Hochsensibilität oder das Leben an sich.

Lesetipps

Eine Webseite, die ich immer wieder gerne aufrufe ist die Österreichische Seite Zartbesaitet diese Webseite ist für hochsensible Menschen und bietet ein breites Angebot bezüglich Kontakte, Blogs und News an. Kann ich sehr empfehlen.

Bücher kann ich momentan noch keine empfehlen. Aber ich möchte in naher Zukunft Bücher über die Hochsensibilität lesen. Von meinem Partner wurden mir Bücher von Debora Sommer empfohlen, da er sie persönlich kennt. Nach dem Stöbern auf ihrer Webseite war ich total begeistert. Ich fühlte mich verstanden und nicht mehr alleine. Bin sehr auf ihre Bücher gespannt, die ich mir demnächst bestelle.

Liebe Leser, liebe Hochsensible

Ihr seid nicht alleine. Ich hoffe, ich konnte euch mit meinen Erfahrungen einen Einblick in ein Leben einer hochsensiblen Person geben. Die Hochsensibilität hat viele Facetten. Aus diesem Grund sind auch wir alles andere als einheitlich und leben auch sehr unterschiedlich.

Ich wünsche mir, dass die Hochsensibilität in der Zukunft einen Platz in der Gesellschaft findet. Zu viel werden Personen falsch diagnostiziert oder beurteilt. Die Norm der Gesellschaft ist nicht immer fördernd. Oft passen wir dort nicht rein. Für einige zum Glück und andere macht es einsam und unglücklich.

Bleibt mutig, seid euch selbst und lernt die Vorteile von eurer wunderbaren Fähigkeit kenne. Sie ich nicht immer einfach. Aber ich möchte nicht mehr leben ohne sie.

Eure Ella 😊

Prinzipien und Werte in meinem Leben/ Principles and values in my life

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Ich könnte mein Leben nicht leben ohne Prinzipien und Werte…

Spätestens als junge Erwachsene waren meine Prinzipien und Werte nicht aus meinem Leben wegzudenken. Für mich gab es nichts Wichtigeres als hinter meinen Tätigkeiten stehen zu können. Dies ist mir auch in meinem Beruf wichtig. Als angehende Pflegefachfrau wurden mir das Prinzip meine Arbeit 100% zu verantworten fast täglich gepredigt und irgendwann konnte ich nicht mehr ohne dem Prinzip 100% leben. Dies heisst nicht, dass immer alles perfekt ausgeübt sein muss. Aber so, dass man ein gutes Gewissen hat. Dieses Prinzip zieht sich durch mein Leben. Es fühlt sich wunderbar an und stärkt mich. So lasse ich mich nicht schnell von meinem Standpunkt abbringen. Du kannst einen Weg nur gehen, wenn du weisst wie und welchen…

Ethik im Leben

Ich bin ein sehr ethischer Mensch und lebe diese Ethikgrundsätze sehr konsequent. Zum Teil urteile ich über mich selbst, wenn böse Aussagen oder böse Absichten gegenüber anderen Personen in meinen Gedanken sich in meinem Kopf abspielen (Anspiel auf die goldene Regel). Ebenfalls bin ich eine miserable Lügnerin. Beispielsweise habe ich vor zirka einem Jahr zum Spass einige Gegenstände von meinem Freund versteckt. Genau 10 Minuten habe ich es ausgehalten, bis ich anschliessend ihm gestand, dass ich seine Sachen versteckt habe. 😊 Eigentlich eine lustige und verspielte Aktion mit keinen bösen Hintergedanken. Aber ich bin nicht gemacht fürs lügen. Es steht gegen meine Prinzipien und Werte im Leben. Gerade bei diesem Beispiel denke, dass ich hier doch eher eine Extremform bin.  Und wenn es um das Schützen meiner Familie geht, würde ich ohne eine Wimper zu zucken lügen können.

Die Konsequenz wie ein Mensch seine Werte und Prinzipien lebt, macht ihn erst glaubwürdig. Aus meiner Sicht können die Prinzipien und Werte sehr viel über einen Menschen sagen.  Menschen die ständig ihre Prinzipien ändern, wirken für mich nicht aufrecht. Vielleicht bin ich nicht immer mit den Werten oder Prinzipien einer Person einverstanden, aber sie hat meinen Respekt, da sie weiss was sie will und ihre Grundsätze lebt.

Prinzipien und Werte können sich im Leben auch ändern. Mit zwanzig hatte ich andere Prinzipien und Werte als heute mit dreissig. Mit vierzig werden diese sicherlich auch wieder geändert haben.
Wie ich schon vorher erwähnt bin ich ein sehr ethischer Mensch. Ich versuche so gut es geht nach der goldenen Regel zu leben. Dies fällt mir in letzter Zeit und gerade mit Corona etwas schwer. Hier verletze ich auch immer wieder Prinzipien von mir. Meistens verlange ich von meinem nächsten Umfeld, dass es mich so behandelt wie ich sie behandle. Dies endet zum Teil in Frust. Gerade bei meinem Partner gelingt es mir nicht immer, dieses Verlangen «abzustellen». Mein Partner schenkt mir seine Liebe und Wertschätzung auf eine andere Art und Weise und diese ist genauso aufrichtig wie meine Liebe. Tätigkeiten, die ich aus Liebe machen sollten ohne Gegenleistung gegeben werden. Doch dies ist nicht immer einfach.

Jedoch bin ich stolz auf mich, dass ich in vielen Bereichen des Lebens, schon in jüngeren Jahren, meinem Herzen gefolgt bin. Gerade in der Berufswelt ist dies nicht immer einfach. Nur weil ein Vorgesetzter eine Tätigkeit für ethisch korrekt deklariert, die du in Frage stellst, heisst es noch lange nicht, dass du diese so umsetzen musst. Ich hinterfrage grundsätzlich immer alles. Ich will und muss hinter meinen Tätigkeiten stehen können und auch den Sinn in ihr sehen. Klar, es gibt Situationen in denen ich nicht immer nach Wunsch handeln kann. Aber hier habe ich praktisch immer eine andere Person, die für mein Handeln die Verantwortung übernehmen muss. Oder ich schaffe es diese Person umzustimmen. In der Wirtschaftswelt nicht immer einfach. Hier geht es um Geld und Profit. In der Coronazeit leiden die Mitarbeiter unter der Werthaltung im Betrieb.

Werte und Prinzipien als Wegweiser

Gerade in schwierigen Zeiten sind die eigenen Werte und Prinzipien besonders wichtig um sich nicht zu verlieren. Jahrelang glaubte ich, dass alle negativen Erlebnisse später mit schönen Glücksmomenten kompensiert werden. Heute kann ich diese Aussage bestätigen. Mein Leben ist nicht perfekt. Aber ich konnte meine Lebensqualität enorm steigern. Ich kann komplett unabhängig leben und mir eine Schule finanzieren. Ich blieb mir und meinen Werten immer treu. Ebenso lebte ich nach dem Motto ohne Fleiss kein Preis. Dies hat mich zwar schon in Erschöpfungszustände getrieben. Aber ich habe mein Motto mit dem Prinzip me first ergänzt. Diese Kombination passt super. Nun habe ich ein Prinzip, dass mich glücklich macht und gesund hält.

Meine Werte und Prinzipien geben mir Halt in meinem Leben. In schweren Zeiten leiten sie mich und zeigen mir wie die nächsten Schritte auf meinem Weg aussehen. Sie geben mir Sicherheit, da ich mich an ihnen orientieren kann.

Ohne Werte und Prinzipien ist es schwer ein Leben zu führen.

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Gerne möchte ich euch ein paar Blogger vorstellen die in Ihren Blogs ebenfalls Werte und Prinzipien thematisieren. Ich freue mich immer wieder über neue Blogs.

 Sovely Matters und Helen schreiben in ihren Blogs ihre Gedanken über Grundsatzfragen im Leben. Diese haben oft einen Berührungspunkt mit Prinzipien und Werten.

Diese Punkte finden sich ebenfalls bei Poetik & mehr

Ich danke euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt diesen Blog zu lesen.

Ebenfalls freue ich mich über jeden Kommentar, Reblog und sonstige Anregungen.

Alles liebe eure Ella