Einmal durch Dänemark bitte

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Hallo zusammen,

ich habe richtig Bock, euch weiterzuerzählen, wie unsere Reise war. Damit ihr meine Reiseerzählungen bildlich verfolgen könnt, hier ist der Link mit meinen Bildern:

https://www.polarsteps.com/MelanievonB%C3%BCren/7558453-skandinavien

Falls du Teil 1 unserer Reise bisher nicht gelesen hast, hier ist der Link:

Skandinavien Reise

Die erste Nacht war wunderbar. Am Morgen ging es dann direkt los Richtung Norden. Um 20:00 Uhr sollte die Fähre nach Kristiansand ablegen, und Mitternacht würden wir ankommen, welches für uns nicht relevant ist, da wir Urlaub haben. Die Fahrt nach Hirtshals dauerte etwas länger als 3 Stunden. Unser Ziel war, spätestens um 18:00 Uhr dort anzukommen.

Dänemark ist ein wundervolles Land mit einer märchenhaften Landschaft. Die grünen Flächen mit den Backsteinhäusern versetzen einen direkt in einen Rosamunde Pilcher Film. Das schöne Wetter und die endlosen Weiten machten alles so surreal schön. Ich fühlte mich in einer komplett anderen Welt, und jeder Winkel war für mich eine neue Entdeckung. Ich war überglücklich…

Unser erster Stopp war ein Wikingerdorf in Ribe. Leider war das Dorf am Sonntag geschlossen, aber ich konnte ein paar Bilder für euch auf Polarsteps einfangen. Es gab uns trotzdem einen Eindruck davon, wie die Wikinger gelebt haben.

Bei wunderschönem Wetter ging es weiter Richtung Nordsee, nach Esbjerg.
Esbjerg ist eine schöne Hafenstadt und die erste Stadt, die ich in Dänemark kennenlernen durfte. Da man den Norden mit Kälte verbindet, war es zu meiner Überraschung kaum kälter, wenn überhaupt. Ich vergesse jedes Mal, dass das Meer wärmt, und es auch in Oslo im Winter kaum kälter ist als in der Schweiz.

Nach einem kleinen Stadtspaziergang und einem Besuch bei McDonald’s stiegen wir wieder ins Auto und fuhren Richtung Hirtshals.

Wir fuhren etwa drei Stunden Richtung Norden, bis wir in Hirtshals ankamen. Die Straßen und Autobahnen in Dänemark sind sehr angenehm, der Verkehr war überschaubar. Hirtshals ist ein schöner, schon fast kitschiger (im positiven Sinne) Ferienort. Wie ihr den Bildern entnehmen könnt, gibt es einen schönen Leuchtturm, und das Städtchen besteht aus hellen Häuschen. Wir waren relativ früh in Hirtshals und spazierten zum Leuchtturm, um die Aussicht zu bewundern.

Dort entdeckten wir auch Ruinen von Bunkern aus dem Zweiten Weltkrieg. Skandinavien war ebenfalls schwer vom Zweiten Weltkrieg betroffen, wie ich im Verlauf meiner Reise erfahren habe.

Nach einem wunderschönen Spaziergang und einem Abendessen ging es auf die Fähre. Die Fähre kam sehr knapp vor der Abfahrt. Aber wir haben es tatsächlich geschafft, innerhalb von dreissig Minuten die Fähre zu besteigen und abzulegen. Das hat mich sehr erstaunt.

Die dreistündige Fahrt war relativ kurzweilig, und wir kamen um Mitternacht pünktlich in Kristiansand an. Aus strategischen Gründen entschieden wir uns, ein paar Kilometer Richtung Oslo zu fahren, da die grössere Masse wohl in der Nähe von Kristiansand blieb. Die Nacht wurde ungefähr morgens um eins. Ich war beeindruckt. Doch die Schönheit unseres Platzes in Birkeland (glaube ich zumindest) konnten wir erst am nächsten Tag sehen. Leider werden die Bilder auf Polarsteps chronologisch nicht korrekt angezeigt. Wieso auch immer…

Am Morgen erwachten wir in einem Märchenland. Wir waren an einem See, mit einem Wäldchen und einem Fluss. Ein paar Häuschen vervollkommneten diesen Ort. Mir fehlten die Worte. Ich war einfach nur glücklich und hatte Angst, dass ich demnächst aus einem Traum erwache.

Nach der Erkundung der Gegend kamen schneller als gedacht in die Norwegen-Vibes. Gesättigt vom Frühstück ging es Richtung Kristiansand. Wir sammelten unsere ersten Eindrücke von Südnorwegen und waren sehr gespannt, was uns erwartete. Die belebte Gegend war sehr traumhaft und wir freuten uns umso mehr auf die Natur.

In Kristiansand schauten wir uns die Stadt an und hatten bereits unsere erste Überraschung. Wenn man das Parkhaus verliess, stand man im Rathaus. Ich wunderte mich zuerst, warum ich Sitzungsräume im Gang des Parkhauses entdeckte, und war erstaunt, wie schön alles in diesem Gebäude war. Einen Stock weiter oben realisierten wir, dass dies das Rathaus von Kristiansand war.

Wir gingen direkt zum Hafen und entdeckten die Insel Odderøya. Sie war wunderschön grün und in den Festivalvorbereitungen. Deshalb konnten wir die Insel nicht ganz erkunden. Aber auch die Zeit hätte nicht ausgereicht.

Anschliessend schauten wir uns die süssen Häuschen vom Fischmarkt an. Das waren unsere ersten Bryggehäuser (diese typischen farbenfrohen Häuschen mit dem spitzen Dach). Nach dem Besuch des Fischmarkts machten wir uns auf den Weg zum Auto, da wir noch ein paar Kilometer machen wollten.

Als wir Kristiansand verliessen, war die Vorfreude auf die Fjorde riesig. Die Strasse an der Küste entlang war zauberhaft. Norwegen hat übrigens keine Autobahnen, und eine Fähre kann rasch mal zum Weg gehören. Ebenso muss man sich daran gewöhnen, dass man auch mal für 300 km fünf Stunden braucht. 😊

Nach der Küste fuhren wir ins Landesinnere Richtung Stavanger. Die ersten Fjorde liessen nicht lange auf sich warten. Schnell war klar, dass wir am nächsten Tag den Berg Preikestolen besteigen wollten. Leider war unsere erste Fährenerfahrung nicht gerade so toll. Wir mussten zwei Stunden warten, bis wir die Fähre nehmen konnten. Jedoch stellte sich im Nachhinein heraus, dass dies eine private Fähre war. Wir fanden nicht weit von Oanes einen wunderschönen Platz mit Blick auf die Fjorde. Unsere Nachbarn waren Schafe. 😊 Es war so ein toller Ort.

Da wir um 06:00 Uhr aufstehen wollten, gingen wir relativ früh ins Bett.

Mehr erfahrt ihr nächste Woche. 😊

Alle Liebe, Melanie

2 Kommentare zu „Einmal durch Dänemark bitte

  1. Hallo Melanie, ein toller Bericht über eure Tour. Wir haben fast die gleiche Tour im letzten Jahr mit unserem Wohnmobil gemacht. Wir waren am Eidfjord, weiter Richtung Bergen und Stavanger. Zurück über Skagen in Richtung Heimat. Dänemark und Norwegen sind einfach traumhaft schön. Auch die Einwohner sind sehr nette Gastgeber….und wir werden es in diesem Jahr wieder machen. Diesmal über Kopenhagen, Malmö weiter in Richtung Oslo nach Lillehammer.

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    1. Hallli hallo

      Danke für die lieben Worte. Die Tour war super und ich würde sie wieder machen. Den Eidfjord haben wir leider nicht gemacht. Wir kamen über Schweden zurück und deshalb kenne ich den Osten von Norwegen noch nicht. 🙂

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